Aufwendige Tanzeinlagen in der Bacharacher Eiszeit: Narren feiern in voller Halle
Jugendgarde mit Tanzfeuerwerk
Die BCV-Jugendgarde unter Leitung von Raissa Lieber inszenierte die Rivalität von guten und bösen Eisfeen und brachte den Saal mit ihrem Tanzfeuerwerk zum Erstrahlen. Sein Debüt feierte Jonah Malz als Einzelredner „Klempner Peder“. In Reimform berichtete er über den harten Alltag als Handwerker und „sagt es frei heraus, Handwerker sind Götter in Hosen von Engelbert Strauß!“
Die Bonitas heizten mit ihrem Schneefrauentanz den Saal mit „Ice in the Sunshine“ und „Ab in den Süden“ richtig ein. Der Gastvortrag des NCR machte einen kurzen Abstecher nach Ägypten, wo Königin Kleopatra (kurzfristig eingesprungen: Oliver Ploch) ihren Liebsten Julius Cäsar (Dr. Sascha Lauenroth) begrüßte, der endlich aus der Schlacht um Kümdchen-Keidelheim auf seinem Ross Wilhelmine zurückkehrte. Eiszeit war auch während der Pause, so konnte man sich bei Eis und stimmungsvoller Musik von Toms Duo richtig erfrischen, bevor es wieder weiterging.
Bunter Mix aus Vorträgen und Tanz
Zwei „Frostituierte“ bewarben sich bei dem sexy Eisverkäufer „Cinvenzo Balla-Käse“ als neue Aushilfen in Mimos Eisdiele, denn der Fachkräftemangel ist auch hier deutlich spürbar. Heidi Wardeh, André Heisecke, Michael Knipp). Johannes Lehré und Simon Viehrig zeigten eine „JoSi-Erinnerungsshow“. Parodiert von Tim Klotz und Nico Aßmann als Eisangler wurde nach den Vortragsthemen der vergangenen zehn Jahre geangelt. Der Mix aus Vorträgen und Tanz brachte die eingefrorene Narrhalla sogar mit einer „Eis-Rollschuh-Tanzeinlage“ zum Kochen.
Die Showtanzgruppe Serenity (Leitung: Jessica Kraft und Katharina Otto) präsentierte sich als gefährlich verführerische Eiskriegerinnen. Die 15 Mädels tanzten voller Anmut eine in Perfektion kaum zu toppende Choreografie und sorgten für das Dahinschmelzen des Publikums. Niemand anderes als Stadtbürgermeister Philipp Rahn war für den Vortrag als Herold von Bacharach besser geeignet. Er ärgerte sich über die Bahn, die es nach dem letzten Hangrutsch immer noch nicht blickte, die vielen Güterzüge über den Taunus zu schicken.
Er animierte das Publikum zum Mitreimen und zählte seine Ideen für die Buga 29 auf, die ein echter Hauptgewinn für das Städtchen sein wird. Den Abschluss einer jeden BCV-Sitzung zelebriert das Männerballett, welches als Eiszeitmänner auf Wildschweinjagd ging, und bei dem die ganze Narrhalla mit einem Freudentanz bebte. Im Anschluss konnten alle Narren in der „Iglu“-Sektbar bis in die Morgenstunden weiterfeiern. red
