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Kirn

Vorerst keine Erweiterung des Steinbruchs: Dhauner Wald bleibt als Herzstück Kirns erhalten

Von Sascha Saueressig
Beim dritten Rundgang der Bürgerinitiative „Rettet den Dhauner Wald“ mit dem früheren Forstamtsleiter Hubertus Brandenburg war auch das SWR-Fernsehen vor Ort.  Foto: Bernd Hey
Beim dritten Rundgang der Bürgerinitiative „Rettet den Dhauner Wald“ mit dem früheren Forstamtsleiter Hubertus Brandenburg war auch das SWR-Fernsehen vor Ort. Foto: Bernd Hey

Das Thema einer Steinbrucherweiterung in den Dhauner Wald ist vorerst erledigt: In der Sitzung des Stadtrats am Donnerstagabend hat Stadtbürgermeister Frank Ensminger (FDP) die geplante Vorstellung des als Zukunftsprojekt Steinbruch der Nahe-Hunsrück-Baustoffe GmbH (NHB) laufende Projekt von der Tagesordnung genommen.

Lesezeit: 4 Minuten
Stattdessen trat er zu einer persönlichen Erklärung ans Mikrofon und betonte, dass es für das innerhalb der Stadt sehr umstrittene Projekt derzeit keine Gesprächsgrundlage gebe. Ensminger erklärte, dass der Stadtrat und er sich an den Kriterien des Gemeinwohls zu orientieren haben. Auch die Frage, ob der Dhauner Wald verkauft werden ...
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Kommentar zum Dhauner Wald in Kirn: Einen Neuanfang finden

Frank Ensminger hat die Notbremse gezogen. Die Stimmung im Rat ist vergiftet, die Positionen sind verhärtet: Auf der einen Seite Cornelia Dhonau-Wehner und ihre Mitstreiter in der BI für den Erhalt des Dhauner Walds und auf der anderen Seite all jene, die sich nicht eindeutig für die BI positioniert hatten. So ist zumindest die Wahrnehmung in großen Teilen des Stadtrats.

Der Einsatz für den Erhalt des Dhauner Walds direkt vor der Haustür der Kirner ist nachvollziehbar und für jedermann, der auf dem Land groß geworden ist, zu begrüßen. Aber die Anfeindungen, ob echt oder eingebildet, sind es nicht. Es ist ein Druck entstanden, der eine sachliche Diskussion nicht mehr möglich machte. Aber mit dem von Ensminger erklärten Ende weiterer Verkaufsgespräche sollten sich alle bemühen, zurück zu den Themen zu kommen, die die Stadt voranbringen.

E-Mail: sascha.saueressig@rhein-zeitung.net