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Rüdesheim

Tag der offenen Tür im Rüdesheimer Bunker: Das Bundeswehrtelefonnetz für den Ernstfall

Probeliegen auf den spartanischen Pritschen durften die Teilnehmer der Führung durch den Fernemeldebunker Rüdesheim. Foto: Christine Jäckel
Probeliegen auf den spartanischen Pritschen durften die Teilnehmer der Führung durch den Fernemeldebunker Rüdesheim. Foto: Christine Jäckel

Der Kalte Krieg: Viele dachten, mit dem Fall der Mauer ist dieses Kapitel abgehakt. Der russische Angriffskrieg in der Ukraine kam für die meisten, trotz des „Warnschusses“ 2014, überraschend. In den 1950er Jahren waren die Fronten klar, man rechnete mit einem Verteidigungsfall und richtete sich darauf ein.

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Im Zeitalter vor Satelliten- und Mobilfunktechnik zum Beispiel mit der Einrichtung eines eigenen Telefonnetzes, eines Grundnetzes, für die Bundeswehr. In Rüdesheim auf dem Kesselberg entstand damals einer von 32 Bunkern, die eine sogenannte Grundnetzschaltvermittlung (GSV) beherbergten. Im Abstand von 60 bis 80 Kilometern wurden diese Fernmeldebunker im damaligen Westdeutschland errichtet. Atomsichere ...