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Kirn

Tafelbetrieb nach harten Wochen fast wieder normal: Bedürftigkeit stark gestiegen

Von Armin Seibert
Manchmal sind es erhebliche Mengen, die bei der Tafel Kirn angeliefert werden. Durch die vertragliche Neuerung, dass Großlieferanten auch mal palettenweise Ware in Kirn abladen, sind einige Fahrten ins Zentrallager Koblenz überflüssig. Das spart Zeit und Geld.  Foto: Armin Seibert (Archiv)
Manchmal sind es erhebliche Mengen, die bei der Tafel Kirn angeliefert werden. Durch die vertragliche Neuerung, dass Großlieferanten auch mal palettenweise Ware in Kirn abladen, sind einige Fahrten ins Zentrallager Koblenz überflüssig. Das spart Zeit und Geld. Foto: Armin Seibert (Archiv)

Mit der Lockerung der Corona-Bestimmungen konnten auch die Kunden der Kirner Tafel wieder allmählich zur Normalität zurückkehren. Statt draußen zu warten und Pakete zwischen Tür und Angel gereicht zu bekommen, ist seit vergangener Woche wieder drinnen der Einkauf möglich. „Im normalen Takt, im normalen Kreislauf, drei Kunden dürfen rein in den Laden,“ sagt Tafel-Leiterin Ellen Kriegel erleichtert. Die harten Lockdownwochen scheinen erst einmal abgehakt. Aber es geht hart weiter, die Bedürftigkeit hält an, auch bei Menschen, die noch keinen Bedarfsschein haben.

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Zwei mal die Woche getestet Besonders belastend sei die Belieferung großer Familien gewesen, blickt Kriegel zurück. Als Kirn vorübergehend zum Corona-Hotspot wurde (wir berichteten ausführlich) hatte die Tafel die Versorgung von Großfamilien übernommen. Da musste auch Babynahrung beschafft werden. Die gehört gemeinhin nicht zum Tafelsortiment. Dank der Zusage der Bürkle-Stiftung konnten alle ...