Vor 30 Jahren wurde erstmals überlegt, an den beiden Bundesstraßen 420 und 428 vor Frei-Laubersheim einen kreuzungsfreien Übergang anzulegen, um ins potenzielle Gewerbegebiet, in dem heute der Netto-Markt entsteht, zu gelangen.
Brücke oder Tunnel? war damals die Frage, erinnerte Ex-VG-Bürgermeister Peter Frey. Am Ende wurde es ein Kreisel – eine Entscheidung des Landesbetriebs Mobilität und seines damals neuen Chefs.
Im Frühjahr 2018 wurde die erste Bürgerversammlung der Frei-Laubersheimer zur Marktansiedlung abgehalten, bis zum Corona-reduzierten „Richtfest“ am Dienstag vergingen gerade mal drei Jahre, wie Projektentwickler Hans Weber lobte: „Ich bin an Projekten beteiligt, da dauert es bis zum Baubeginn mit allen Planungen und Genehmigungen zehn Jahre.“
3 Millionen Euro kostet das Marktprojekt, das auf einem 5000 Quadratmeter großen Grundstück entsteht. Verkaufsfläche: 799 Quadratmeter. Überbaute Marktfläche insgesamt: 1400 Quadratmeter (ohne die 63 Parkplätze). Neben einem 1000 Quadratmeter großen Grünstreifen mit Sichtschutz-Sträuchern stehen weitere rund 4000 Quadratmeter für den landespflegerischen Begleitplan zur Verfügung. Grund dafür: Die versiegelte Fläche muss nahezu einszu eins ausgeglichen werden. mz