Die Temperatur entscheidet über die Entwicklung der Reben
„Die letzten sechs Wochen halten uns noch mal vor Augen, dass die Temperatur der Taktgeber für die Rebenentwicklung ist“, betont Edgar Müller vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) in Bad Kreuznach. Nach der Frostnacht vom 20. April ging zunächst bei anhaltend kühlem Wetter über einen Zeitraum von drei Wochen fast nichts.
Danach aber hat sich die Entwicklung in den letzten Wochen kontinuierlich beschleunigt. Angesichts von zuletzt einem neuen Blatt alle zwei Tage spricht Müller von einem Turbo-Zuwachs. Mit dem zu erwarteten Blütebeginn liege man um circa acht Tage früher als im Durchschnitt der Jahre seit 1990 und gar um 16 Tage früher als im Mittel der Jahre 1960 bis 1989, beschreibt er den Stand der Dinge.