Die Johanniskirche in Mainz gibt mehr und mehr ihrer Geheimnisse preis: Die Zahl der Fundstücke erreicht die Zahl 100.000.Foto: Gisela Kirschstein
Der 100.000. Fund ist eine winzige, unscheinbare Glasscherbe. Es steckte in einem Stück Steinmetzarbeit, das wiederum gehörte wohl zu einem kleinen „Altarchörlein, sechs bis sieben Meter hoch, mit Maßwerk vom Feinsten und mit Glas verziert“, sagt Grabungsleiter Guido Faccani. Das Alter: aus den 1380er-Jahren, da war die Johanniskirche in Mainz ein reich verzierter, prächtiger Kirchenbau.
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„Die Residenz des legendären Tebartz van Elst kann man vergessen: Der Luxus war hier“, sagt Dekan Andreas Klodt. „Die haben hier in Saus und Braus gelebt.“ Austernschalen im Westchor, Boulekugeln, ein Alchimistenlabor – die Ausgrabungen in der Mainzer Johanniskirche fördern wahrlich Erstaunliches zutage. Seit ziemlich genau vier Jahren graben sich ...
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