Idar-Oberstein

Naturfototage Hunsrück in der Messe Idar-Oberstein: Grandiose Wasserfälle und tödliche Wüsten

Beeindruckende Bilder zeigt Adrian Rohnfelder bei den Naturfototagen Hunsrück. Er ist eigentlich als Sturmjäger unterwegs, fotografiert aber auch lebensfeindliche und doch faszinierende Vulkane und Wüsten.
Beeindruckende Bilder zeigt Adrian Rohnfelder bei den Naturfototagen Hunsrück. Er ist eigentlich als Sturmjäger unterwegs, fotografiert aber auch lebensfeindliche und doch faszinierende Vulkane und Wüsten. Foto: Adrian Rohnfelder

Vom rot glühendem Lavafeuerwerk der Vulkane über Fledermäuse in ihrem natürlichen Umfeld, bis hin zur Tierwelt des deutschen Ostens. Bei den Naturfototagen lässt sich die Wildnis hautnah, doch aus sicherer Entfernung beobachten.

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Die Naturfototage Hunsrück 2024 werfen ihre Schatten voraus. Sie finden vom 22. bis 24. November in der Messe Idar-Oberstein statt und bieten wieder ein spannendes Programm für Natur- und Fotografiebegeisterte. „Unter dem Motto Entdecken, Erleben, Fotografieren erwarten die Besucher eine Vielzahl von außergewöhnlichen Präsentationen in Kino-Qualität und faszinierende Fotoausstellungen“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Himmel, Hölle und Fledermäuse in Idar-Oberstein

Die Veranstaltung beginnt am Freitag, 22. November, um 18.30 Uhr, Einlass ist bereits ab 18 Uhr. Um 19 Uhr startet die Präsentation „Himmel und Hölle“ von Sturmjäger Adrian Rohnfelder. Ohrenbetäubend explodierende und den kompletten Himmel hell erleuchtende Blitze, unerträglich heißes und rot glühendes vulkanisches Feuerwerk, eisige Polarwinde sowie tödlich trockene Wüsten – für den preisgekrönten Landschaftsfotografen und Buchautor Adrian Rohnfelder wird es erst dann interessant, wenn sich die meisten anderen Fotografen schon lange nicht mehr nach draußen wagen.

Atemberaubende Bilder nehmen die Besucher hautnah mit in die sogenannte „Tornado Alley“ im Westen der USA, an den „Eingang zur Hölle“ in Turkmenistan wie auch an den lebensfeindlichsten „Ort ohne Wiederkehr“ in der Danakil-Wüste in Äthiopien.

Den Veranstaltungssamstag eröffnet Viktoria Pezzei um 14 Uhr mit ihrem Vortrag „Fledermäuse – Die heimlichen Helden der Nacht“. Die Dokumentarfotografin hat Wissenschaftler bei Forschungsprojekten begleitet und zeigt die essenzielle Rolle der Fledermäuse im Ökosystem, während sie die Geschichten hinter ihren Bildern erzählt. Um 15.30 Uhr folgt Axel Gomille mit „Deutschlands wilder Osten – im Land von Kranich, Wolf und Adler“. Der erfahrene Naturfotograf und Autor nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise durch die unberührte Natur des östlichen Deutschlands und beleuchtet die Tierwelt dieser Region. Den Abschluss macht Uwe Wuller, der ab 17.45 Uhr die deutschen Küsten von Nord- bis Ostsee präsentiert.

Impressionen aus Schottland

Am Sonntag, 24. November, geht es dann um 12 Uhr mit Thomas und Lukas Reinhardt weiter, die die Azoren vorstellen. Die beiden Fotografen haben die vulkanischen Inseln im Atlantik mehrfach besucht und präsentieren die atemberaubende Flora und Fauna sowie die beeindruckenden Landschaften. Um 14.30 Uhr folgt Bernd Liedtke mit „Schottland – Naturimpressionen von Küsten und Highlands“. Der Naturfotograf teilt seine Leidenschaft für die schottische Landschaft und zeigt die Tierwelt, die dort zu finden ist.

Den Abschluss der Naturfototage bestreiten um 16 Uhr Britta Strack und Rainer Förster mit ihrem Vortrag „Island – Abenteuer auf der Vulkaninsel“. Mächtige Gletscher, weite Lava- und Aschewüsten, grandiose Wasserfälle, imposante Geysire, tiefe Schluchten, steile Vulkanberge, einsame Küsten und Fjorde, große Seevogelkolonien – das ist Island. Britta Strack und Rainer Förster wanderten über Gletscher, fuhren durch die Flüsse des Hochlands, standen in der Gischt der Wasserfälle und in der Brandung der Küsten, besuchten riesige Vogelkolonien und stiegen auf Vulkanberge.

Fotos von „Inseln der Welt“

Die Fotoausstellungen zeigen in diesem Jahr „Glanzlichter – Inseln der Welt“ und „Natur im Fokus“ der Foto-AG des Kunstvereins Obere Nahe. Als Dauerpräsentation auf Monitor können die Besucher „Impressionen aus den Wäldern der Region – fotografiert von den Fotografinnen der GDT-Regionalgruppe Hessen, Pfalz und Saarland“ bestaunen. Die Firma Sigma wird Samstag und Sonntag mit einem Stand präsent sein und allen Fotografie-Interessierten ihre neuesten Produkte vorstellen.

„Die Naturfototage bieten die Möglichkeit, die Schönheit der Natur hautnah mit multimedialen Präsentationen und spektakulären Bildern zu erleben und sich untereinander auszutauschen“, heißt es in der Pressemitteilung der Messe Idar-Oberstein. red

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Weitere Informationen zu Programmpunkten und Ticketbuchungen findet man online bei der Messe Idar-Oberstein.