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Kreis Birkenfeld

Kreis Birkenfeld: Viele Gründe fürs Scheitern von Abschiebungen

Am Flughafen wird einst abgeschobener Mann verhaftet.
Die NZ fragte bei der Kreisverwaltung Birkenfeld mit Blick auf Abschiebungen und Hintergründe nach. Foto: Thomas Banneyer

Die Toten und Verletzten nach dem Messerattentat in Solingen – die Betroffenheit ist groß. Ein Asylbewerber aus dem Nahen Osten sitzt als mutmaßlicher Täter in Haft. Er hätte, so heißt es, mangels triftigem Aufenthaltsgrund eigentlich abgeschoben werden müssen. Als er abgeschoben werden sollte, trafen ihn die Beamten nicht an seinem Wohnort an. Debatten in der Politik, in Freundeskreisen, Familien und an Stammtischen sind die Folge – ebenso wirkt sich das Geschehene auf Wahlen aus, wie man am Sonntag feststellen konnte.

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Die NZ fragte bei der Ausländerbehörde der Kreisverwaltung Birkenfeld nach: Grundsätzlich sind 98 Personen (vorwiegend aus Syrien) im Nationalparklandkreis ausreisepflichtig und somit geduldet. 29 Personen befinden sich aktuell in der Vorbereitung zur Abschiebung beziehungsweise freiwilligen Ausreise. Die verbleibenden 69 ausreisepflichtigen Personen werden aus anderen Gründen zurzeit geduldet. 2023 wurden elf ...