Kaserne hat 2027 ausgedient
Allerdings hänge der endgültige Zeitpunkt vom Ausbaustand und der Auslastung der Artillerieschule ab, weil das 2014 von Kusel nach Idar verlegte Artillerielehrbataillon 345 auf den Rilchenberg umziehen soll.
Angesichts des absehbaren Endes ruft die CDU-Bundestagsabgeordnete Antje Lezius dazu auf, die zivile Nutzung vorzubereiten. Hingegen hofft Oberbürgermeister Frank Frühauf, dass das Heer den Standort über 2027 hinaus belegt – nachdem jetzt viele Gespräche und Verhandlungen Früchte getragen hätten: Ursprünglich wollte die Bundeswehr die Liegenschaft bereits 2017 aufgeben.
Einer herkömmlichen Konversion räumt der OB kaum Chancen ein, da es sich um ein denkmalgeschütztes Areal handelt. Ins gleiche Horn bläst der SPD-Landtagsabgeordnete Hans Jürgen Noss. Zudem ist nach seinem Wissensstand „ein Ende 2027 nicht absehbar“.