Gegen den importierten Antisemitismus: Führung über Hoppstädtens jüdischen Friedhof
Von Karsten Schultheiß
Bei der Führung auf dem Judenfriedhof gab es für die Teilnehmer viel Spannendes zu erfahren.Foto: Karsten Schultheiß
Premiere in Hoppstädten: Zwei Dutzend Interessierte nahmen an der Führung über den jüdischen Friedhof teil, die Hans-Jürgen München erstmals anbot. Solche Beiträge zur Erinnerungskultur seien umso wichtiger, als sich ein „importierter Antisemitismus“ in verhängnisvoller Weise mit den seit jeher in ganz Europa vorhandenen Ressentiments gegen Juden paare, sagte München.
Lesezeit: 2 Minuten
Trotz aller Vorurteile waren die jüdischen Einwohner in Hoppstädten früher ein integraler Teil des Dorfs und stellten zeitweilig ein Viertel der Bevölkerung. „Einige von ihnen gehörten zu den Gründungsmitgliedern des Sportvereins“, berichtete der pensionierte Studiendirektor: „In Hoppstädten gab es ein friedliches Miteinander.“ Nach seinen Erkenntnissen harmonierten die dominanten Katholiken mit ...
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