Das neue Baugebiet befürworten nicht alle: Anwohner in Schauren erhebt Vorwürfe gegen die Gemeinde
Von Kurt Knaudt
Die Ortsgemeinde Schauren will auf dem Grünland vom Friedhof bis zur Gärtnerei Wenz ein neues Baugebiet ausweisen (das Foto zeigt einen Teil davon). Dagegen regt sich Widerspruch.Foto: Kurt Knaudt
Die Ortsgemeinde Schauren will auf dem Grünland zwischen dem Friedhof und der Gärtnerei Wenz ein neues Baugebiet ausweisen – und zwar in einem beschleunigten Verfahren. Doch damit sind nicht alle Bürger einverstanden: Jörg M. Kuhn, der nach eigenen Angaben für eine kleine Gruppe von Anwohnern spricht, ist vor allem über die Vorgehensweise der Gemeinde verärgert: Sie plane das Baugebiet über die Köpfe der Anlieger hinweg. Vorsorglich haben Kuhn und seine Frau Joseana, die am angrenzenden Haardtweg wohnen, Widerspruch gegen den Bebauungsplan „Alsflur/Striegelangewann“ eingelegt. Ortsbürgermeisterin Susanne Müller verweist darauf, „dass wir noch ganz am Anfang des Verfahrens stehen. Die Planung hat noch gar nicht begonnen“. Auch Stefan Schupp, Leiter der Bauabteilung in der Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen, bekräftigt, dass die Bürger „selbstverständlich noch beteiligt werden“.
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Kuhn erhebt in dem Schreiben, das er an diverse Adressaten von der Kreisverwaltung Birkenfeld über Nabu und BUND bis hin zum Komitee gegen den Vogelmord e.V. in Bonn geschickt hat, eine Reihe von weiteren Vorwürfen. Er sieht in dem Vorhaben „einen schädlichen Eingriff in die Natur“. Er befürchtet, dass bei ...
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