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Amt weist Vorwürfe von Waldbesitzern aus dem Saarland zurück

Klaus Borger beobachtet die Entwicklung im Nationalpark Hunsrück-Hochwald weiterhin mit Argusaugen. In seiner Funktion als Vorsitzender der Forstbetriebsgemeinschaft Saar-Hochwald kritisiert der frühere saarländische Umweltstaatssekretär, „dass im Schutzgebiet riesige Mengen gesunde Fichten gehauen werden“, obwohl zurzeit der Markt wegen des Borkenkäferproblems verstopft ist und die Sägewerke die Annahme des geschädigten Holzes eingestellt haben. „Die Vorgehensweise im Nationalpark trägt aktiv dazu bei, dass der Holzabfluss aus geschädigten Wäldern verhindert und unsere Waldbesitzer auf den Schadhölzern sitzen bleiben“, moniert der Waderner.

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Jan Rommelfanger vom Nationalparkamt weist diese Kritik zurück. Im Schutzgebiet würden nicht ohne Grund gesunde Bäume gefällt. Insbesondere beim aktuellen Renaturierungsprojekt am Traunbach müsse man auch die Relationen sehen. Die dort anfallende Menge von 2000 Festmetern Holz entspreche lediglich 0,3 Prozent des jährlichen Einschlags (600.000 Festmeter), der im rheinland-pfälzischen Staatswald ...