Reiseveranstalter Neckermann bestätigt den Vorfall, der Kundenbetreuung und Reiseleitung am Urlaubsort von den Gästen gemeldet worden ist. „Wir bedauern dies außerordentlich und distanzieren uns ausdrücklich vom inakzeptablen Verhalten des Hoteliers.
Wir haben aus diesem Fall umgehend Konsequenzen gezogen und das Hotel aus dem Verkauf genommen“, erklärt das Unternehmen auf RZ-Anfrage. Reiseleitung und Kundenbetreuung hätten den Umzug in ein anderes Hotel arrangiert sowie auf Wunsch der Gäste die vorzeitige Heimreise organisiert und die Kosten hierfür übernommen. „Selbstverständlich haben wir die vollen Reisekosten erstattet und unabhängig von der Klärung der Verursachung des Brandschadens auch diese Kosten beglichen“, berichtet die Sprecherin weiter. Darüber hinaus habe man den Gästen aus Kulanz eine zusätzliche Entschädigung über 50 Prozent des Reisepreises gezahlt. Und auf Initiative Neckermanns hätten die Gäste für die Flugverspätung von der Fluggesellschaft einen Reisegutschein in Höhe von 600 Euro pro Person erhalten.
„Neckermann Reisen führt ausgewählte Hotels, deren Qualitäts- und Serviceleistungen regelmäßig überprüft werden. Wir nehmen jedes Gästefeedback zu den von uns angebotenen Produkten sehr ernst.“, betont die Sprecherin und spricht von einem „bedauerlichen Einzelfall, den wir so noch nie erlebt haben. Zu dem Vorwurf der Frauen, dass sie während der Freiheitsberaubung keine konkrete Hilfe erhalten hätten, nimmt der zum Thomas-Cook-Konzern gehörende Reiseveranstalter unterdessen auf Anfrage der RZ keine Stellung. mif