Landwirte und Jäger schlagen Alarm: „Mit dem Mountainbike durch bestellte Felder“
Auch die Westerwälder Landwirte und Jäger sind im Hinblick auf den neuen Ansturm auf die heimische Kulturlandschaft besorgt. Wie der Verein „Land schafft Verbindung Westerwald-Taunus“ mitteilt, würden seit der Krise immer mehr Menschen, gerade auch die jüngere Generation, das Wanderwege und Wirtschaftswegenetz für sich entdecken. Das bliebe nicht ohne Folgen: „In den letzten Wochen und Monaten, in denen es in der Landwirtschaft in die Hochsaison ging, müssen Landwirte und Jäger leider immer öfter den Missbrauch von Flora und Fauna feststellen“, so der Verein in der Pressemitteilung. Genannt werden Querfeldeinwanderer, Hundegassigeher oder auch Mountainbikefahrer, die durch bestellte Felder, Futterwiesen oder durch den Wald fahren, auf. Zum Schutz der Kulturlandschaft appelliert der Verein an alle, folgende Regeln einzuhalten:
- Vorhandenes Wegenetz nutzen.
- Hunde an der Leine führen und keine Stöcke in Wiesen und Felder werfen
- Hundekot in Kotbeuteln sammeln und ordnungsgemäß entsorgen. Auch Hinterlassenschaften von Pferden entsorgen
- Vor dem Picknick den Landwirt in der Nachbarschaft fragen.
- Müll und Pfand ordnungsgemäß entsorgen
- Bei Verkehr auf Wirtschaftswegen mit Personengruppen nur eine Seite zum Ausweichen nutzen.
- Wildcampen unterlassen.
- Offenes Feuer unterlassen
- Ab der Dämmerung Feld und Flur verlassen und dem Wild seinen Raum zu lassen.
- Illegale Müllentsorgung unterlassen.