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Neuwied

Illegale Hütten in Neuwied: Schwarzbauten sind vielen ein Dorn im Auge

Von Christina Nover
Hütten wie diese mit einer Reichkriegsflagge geschmückte Siedlung im Engerser Feld halten die Stadtverwaltung seit Jahren in Atem. Eine ganze Reihe an illegalen Bauten konnte in den vergangenen 20 Jahren schon entfernt werden, zahlreiche Verfahren laufen oder aber stehen noch an.  Foto: Jörg Niebergall
Hütten wie diese mit einer Reichkriegsflagge geschmückte Siedlung im Engerser Feld halten die Stadtverwaltung seit Jahren in Atem. Eine ganze Reihe an illegalen Bauten konnte in den vergangenen 20 Jahren schon entfernt werden, zahlreiche Verfahren laufen oder aber stehen noch an. Foto: Jörg Niebergall

Jetzt im Sommer sind sie besonders beliebt: Gartenlauben, Grillhütten und Häuschen im Grünen. Doch für so manches Gebäude in der Natur gibt es überhaupt keine Genehmigung. Bekanntestes Beispiel im Stadtgebiet Neuwied: das sogenannte Bienenhaus in Segendorf. Doch dabei handelt es nur um einen von vielen Fällen. Bis dato wurden rund 645 Gebäude erfasst, die illegal erbaut worden sind. Seit rund 20 Jahren beschäftigt sich die Stadtverwaltung mit der Beseitigung dieser Schwarzbauten. Eine mühsame, oftmals unangenehme Arbeit, bei der die zuständigen Mitarbeiter regelmäßig auf erheblichen Widerstand stoßen.

Lesezeit: 3 Minuten
Viele Jahre lang wurde in den Außenbereichen der Stadt Neuwied gebaut, was das Zeug hält. Nicht selten kollidierten die Hütten nicht nur mit dem Baurecht, sondern auch mit dem Natur- und Trinkwasserschutz. Einzelne Fälle wurden beanstandet und landeten mitunter auch vor Gericht. Zur Gleichbehandlung aller Bürger wurde Ende der 1990er-Jahre ...