Haftstrafe auf Bewährung für Unfallfahrerin: Neuwieder Richter honorieren gezeigte Reue
Von Rainer Claaßen
Vor mehr als einem Jahr hat sich der Unfall an der Heddesdorfer Straße in Neuwied ereignet. Damals flog das Auto der Angeklagten durch die Luft, prallte in einer verkehrsberuhigten Zone auf und verletzte dort mehrere Menschen schwer.Foto: Archiv Rainer Claaßen
Der Unfall hatte Neuwied und Umgebung schockiert: Im vergangenen Juni war ein Auto mit hoher Geschwindigkeit in den verkehrsberuhigten Bereich der Heddesdorfer Straße gerast, hob dort an einem Betonpoller ab und wurde etwa 30 Meter weit durch die Luft geschleudert. Es grenzt an ein Wunder, dass es zwar zu schweren Verletzungen, aber nicht zu Todesopfern gekommen war. Im Prozess gegen die Fahrerin ist jetzt ein Urteil gesprochen worden.
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Mehrere Passanten hielten sich unmittelbar im Bereich des Aufpralls auf. Zunächst war unklar, was die Ursache dafür war, dass die Fahrerin die Vorfahrt missachtete und ungebremst über die Kreuzung fuhr. Schnell verbreiteten sich damals Gerüchte: Da war von einem technischen Defekt sowie von Anschlags- oder Selbstmordabsichten der Fahrerin die Rede.
Richter ...
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