Unkel

Gründung einer Stiftung: Wichtiger Schritt zum Kunstrasenplatz in Unkel genommen

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Die drei Stiftungsinitiatoren Gerald Muß (sitzend, links) Jörg Eggenstein (stehend, links) und Philipp Selzer (stehend, rechts) sowie Stadtbürgermeister Alfons Mußhoff unterzeichnen die Vereinbarung im Alten Ratssaal der Stadt Unkel. Foto: Anna Mußhoff

Nach intensiven Verhandlungen ist es der Stadt Unkel nun gelungen, eine zukunftsweisende Vereinbarung mit der in Gründung befindlichen Stiftung für „Jugend, Sport und Integration“ zu schließen.

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Es ist vollbracht: Wie die Stadt Unkel in einer Presseinformation mitteilt, haben Vertreter der Verwaltung sowie der Stiftung für „Jugend, Sport und Integration“ eine Vereinbarung unterschrieben. Diese Partnerschaft markiere einen bedeutenden Schritt für die Förderung von Sport und Integration in der Region, heißt es in dem Schreiben.

Auf Grundlage eines einstimmigen Beschlusses des Stadtrates Unkel erhielt die Interessenvertretung der Stiftung die Vollmacht, alle notwendigen vorbereitenden Maßnahmen zur offiziellen Gründung der Stiftung zu ergreifen. Die Stadt Unkel zeigt sich erfreut über die Bereitschaft und das Engagement der Stiftungsvertreter, die umfassenden Schritte zur Gründung und Anerkennung als gemeinnützige Stiftung in Angriff zu nehmen. Dies schließt sowohl die Planungs- und Genehmigungsprozesse als auch die Finanzierung und den baulichen Umbau des bestehenden Hybridplatzes zu einem modernen Kunstrasenplatz ein.

Stadtrat Unkel hat Vereinbarung am 21. Mai gebilligt

Die vorliegende Vereinbarung wurde vom Stadtrat am 21. Mai gebilligt. Besonders bemerkenswert ist das Ziel der Vereinbarung: Der nachhaltige Betrieb des Vereins- und Schulsports soll durch diese Umbaumaßnahmen langfristig gesichert werden. Die Stadt Unkel sieht darin laut Mitteilung eine wesentliche Investition in die sportliche und soziale Infrastruktur der Region.

Um die Vereinbarung rechtskräftig zu machen, hatte noch die Zustimmung der Kommunalaufsicht in Neuwied gefehlt. Auf Initiative des neuen Stadtbürgermeisters Alfons Mußhoff wurden nun bei einem Gespräch in Neuwied alle offenen Fragen geklärt, sodass die Genehmigung erteilt und die Vereinbarung offiziell unterzeichnet werden konnte. In der Vereinbarung hat sich die Stiftungsinitiative zum Ziel gesetzt, 350.000 Euro an Spenden für den Bau eines Kunstrasenplatzes zu sammeln. Der Rest soll von der Stadt Unkel aufgebracht werden.

Stiftungsgründung: Symbolischer Pachtzins von 1 Euro

Mit der erfolgreichen Gründung der Stiftung wird der neu gestaltete Sportpark schließlich zu einem symbolischen Pachtzins von 1 Euro pro Jahr an die Stiftung verpachtet, die den Unterhalt der Anlage übernimmt. Diese Kooperation verspricht, die sportlichen Möglichkeiten für Jugendliche und Vereine in Unkel erheblich zu verbessern und zu erweitern.

„Die Stadt Unkel ist stolz darauf, gemeinsam mit der Stiftung für Jugend, Sport und Integration einen entscheidenden Beitrag zur Förderung des lokalen Sports und der Integration zu leisten. Diese Partnerschaft unterstreicht das Engagement der Stadt, positive gesellschaftliche Entwicklungen aktiv zu unterstützen“, heißt es in der Pressemeldung der Stadt abschließend.

Spenden können auf das Treuhandkonto der Stadt Unkel bei der Sparkasse Neuwied eingezahlt werden. Für Auskünfte können sich interessierte Spender bei der Stadt Unkel unter Telefon 02224/3309 melden. Fragen beantwortet auch die Stiftungsinitiative per E-Mail an info@stiftung-jsi.de