Tipps der Stiftung für Natur und Umwelt: Im Normalfall sucht der Wolf von selbst das Weite
Das sind die Tipps der Stiftung Natur und Umwelt (SNU) Rheinland-Pfalz, wie Menschen Wölfen begegnen sollten: Wölfe sind Wildtiere und sollten auch so behandelt werden. Aufgrund ihrer besonders guten Sinne bemerken sie den Menschen frühzeitig und suchen das Weite. So lässt es sich auch erklären, dass Wölfe über Jahre nicht bemerkt werden. So wurde der im Westerwald erschossene Wolf über ein Jahr zuvor bei Gießen von einem Pkw angefahren, zwischenzeitlich allerdings nirgends gesichtet. Sollte jemand dennoch einem Wolf begegnen, sind folgende Verhaltensregeln zu beachten:
- Ruhig verhalten und stehen bleiben.
- Nicht auf den Wolf zugehen.
- Um den Abstand zu vergrößern, langsam zurückziehen.
- Im Normalfall zieht sich der Wolf von selbst zurück, falls nicht, sollte man sich durch Rufe, starkes Gestikulieren und Klatschen bemerkbar machen.
- Hundehalter sollten in Wolfsgebieten den Hund an der Leine halten. Beim Zusammentreffen mit dem Wolf Leine kurz halten.
- Für Jogger, Pilzesammler, Kletterer, Mountain-Biker gilt dasselbe.
Wer einen Wolf gesehen hat, sollte die Sichtung mit möglichst genauer Ortsangabe melden an die Stiftung melden, www.snu.rlp.de