Treis-Karden

Kammermusik für guten Zweck in Treis: Ensemble FaBene gibt ein Benefizkonzert

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Das Ensemble FaBene gibt am Samstag, 31. August, in Treis-Karden ein Benefizkonzert. Foto: Holger Simon/Ensemble FaBene

Ein Benefizkonzert wird das Kammermusikensemble FaBene am Samstag, 31. August, 18 Uhr, in der Treiser Pfarrkirche St. Johannes der Täufer, Am Plenzer 4, in Treis-Karden geben.

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Auf dem Programm stehen unter anderem von Albert Lortzing (1801 bis 1852) die Ouvertüre zur Oper „Regina“ (arrangiert von Andreas N. Tarkmann) und von Louis Théodore Gouvys (1819 bis 1898) „Petite Suite Gauloise op. 90“ für Bläsernonett und Kontrabass. So heißt es in einer Pressemitteilung vonseiten des Ensembles.

Im zweiten Teil des Benefizkonzerts in Treis werden von Gustav Lange (1861 bis 1939) Nonetto für Bläsernonett und Kontrabass und von Allan Stephensons (1949 bis 2021) „Symphonette“ zu hören sein.

Das Ensemble FaBene besteht aus Dorothea Osenberg (Bochum, Flöte), Ulrike Gaiser (Mühlacker, Oboe), Gabriele Schaumann (Landau, Oboe), Stefanie Hiller-Silberbach (Lübeck, Klarinette), Thomas Rippinger (Rommersheim, Klarinette), William Cullen (Wiesbaden, Horn), Wilfried Winkelhog (Weyer, Horn), Birgitta Kauffmann (Wangen, Fagott), Ulrich von Wangenheim (Hamburg, Fagott) und Karsten Lochmann (Stuttgart, Kontrabass). Die Leitung und Moderation hat Holger Simon (Berlin) inne.

Das Ensemble FaBene vereint Mitglieder des Deutschen Ärzteorchesters, des Deutschen Kinderärzteorchesters und freischaffende professionelle Musiker. Kammermusik mit Freunden zu spielen und dabei noch etwas Gutes zu bewirken, das ist die Devise des ambitionierten Ensembles.

2018 traf man sich zum ersten Mal unter dem Namen „Bläsersolisten des Deutschen Ärzteorchesters“ in Prüm, seitdem ist dort der spätsommerliche Workshop zu einer jährlich wiederkehrenden Tradition geworden. FaBene-Leiter Holger Simon musiziert seit 1991 als Fagottist an der Deutschen Oper Berlin. Unter seiner Leitung konzertierte das Ensemble bisher in Prüm (Fürstensaal), Mechernich-Roggendorf, in der Basilika Steinfeld, in Euskirchen (St. Matthias) und im Haus Beda (Bitburg).

Holger Simon studierte laut der Pressemitteilung Fagott bei Eberhard Buschmann (Würzburg), Milan Turkovic (Mozarteum Salzburg) und Alfred Rinderspacher (Mannheim). Schon während des Studiums spielte er in namhaften Orchestern in Österreich und Deutschland als Aushilfe. Nach Engagements am Theater Oberhausen und bei der Philharmonia Hungarica wechselte er 1991 als Fagottist an die Deutsche Oper Berlin. Dort wurde er 1996 zum Berliner Kammermusiker ernannt. Er gab und gibt außerdem Meisterklassen für Fagott, Fagottrohrbau und Kammermusik. Unter anderem unterrichtete er in Berlin, Würzburg (Musikhochschule), Barcelona (Escola Superior de Musica), Malmö (Musikhögskolan) und London (Guildhall School of Music and Drama).

Holger Simon ist Bläserdozent zahlreicher Jugend- und Laienorchester, unter anderen des Landesjugendorchesters Berlin, des Bundesjugendorchesters, des Jungen Ensembles Berlin, der Deutsch-Skandinavischen Jugendphilharmonie, der Sinfonietta 92, des Jungen Klangforums Mitte Europa und des Jove Orquestra National de Catalunya, des Deutschen Ärzteorchesters und des Deutschen Kinderärzteorchesters.