Eifel

Juni in der Eifel: Zu nasser und zu kühler Sommerbeginn

Mohnblüten vor dunklen Regenwolken
Mohn blüht auf einem Acker und ist vor dunklen Regenwolken zu sehen. Foto: Jens Büttner/picture alliance/dpa

Als erster Monat des meteorologischen Sommers zeigte sich der Juni 2024 über weite Strecken eher wenig sommerlich und phasenweise auch wechselhaft. Mit einer mittleren Temperatur von 14,7 Grad war er letztendlich sogar 0,3 Grad kühler als das langjährige Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020.

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Nach einem kühlen Beginn pendelten die Temperaturen bis zur Monatsmitte meist nur zwischen 13 und 22 Grad. Mit Tiefdruckgebieten über Mittel- und Nordeuropa gelangte dabei immer wieder kühle und zeitweise auch feuchte Luft mit schwachen Regenschauern zu uns.

Nur 4,5 Grad in der Nacht auf den 12. Juni

In der Nacht auf den 12. Juni war es mit einem Minimum von 4,5 Grad am kältesten. In der zweiten Monatshälfte lagen die Höchsttemperaturen fast durchweg über 20 Grad. Später wurden immer häufiger auch Höchstwerte um und über 25 Grad erreicht. Neben einigen freundlichen Tagen war es aber zeitweise wechselhaft. Zudem gingen örtlich zum Teil kräftige Gewitter nieder. Der Höchstwert des Monats wurde mit 28,9 Grad am 26. Juni gemessen. Schon an den Tagen zuvor sorgte Hoch Bie für Hochsommerwetter mit viel Sonnenschein.

Der Monat endete schließlich wieder unbeständig mit teils kräftigen Regengüssen und mit einem starken Temperaturrückgang. Insgesamt gab es im Juni vier Sommertage mit Höchstwerten über 25 Grad. Der Niederschlag summierte sich auf 64,7 Liter pro Quadratmeter. Dies entspricht einem Minus von 10 Prozent gegenüber dem langjährigen Durchschnitt. Die größte Tagesmenge wurde mit 19,2 Litern am 18. Juni verzeichnet. Bis zum Monatsende schien die Sonne gut 195 Stunden. Die Sonnenscheindauer blieb damit letztendlich 2 Prozent hinter ihrem Sollwert zurück.