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Kaisersesch

Eifel-VG leitet Ende der Verbundstandorte ein: Die Grundschullandschaft wird sich verändern

Von Brigitte Meier
Die Grundschule Masburg ist in die Jahre gekommen und müsste kostenintensiv saniert werden.  Foto: Brigitte Meier
Die Grundschule Masburg ist in die Jahre gekommen und müsste kostenintensiv saniert werden. Foto: Brigitte Meier

Vor einer schwierigen Entscheidung, die gut überlegt und begründet werden muss, stand der Verbandsgemeinderat Kaisersesch in seiner jüngsten Sitzung. Schwierig, weil der Beschluss Emotionen in der Bevölkerungen auslösen kann, denn er wird die Schulstrukturen in der Verbandsgemeinde (VG) verändern.

Lesezeit: 3 Minuten
Nach Austausch und Abwägung aller Argumente fällt der Beschluss einstimmig aus: Die Verbundschulen Hambuch-Gamlen, Laubach-Masburg und Landkern-Greimersburg werden jeweils auf einen Schulstandort konzentriert. Das bedeutet, dass drei Schulen aufgegeben werden müssen, nämlich Masburg, Greimersburg und Gamlen. Das geschieht aber noch nicht sofort. Der VG-Rat hatte im Dezember 2021 die Verwaltung beauftragt, ...
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Änderung des Schulgesetzes

Die Änderung des Schulgesetzes, die am 1. August 2020 in Kraft getreten ist, sieht auch für Grundschulen eine verbindliche Schulentwicklungsplanung vor.

Gesetzlichen Grundlagen schreiben unter anderem auch vor, dass für die Klassenstufen eins bis vier die Klassenmesszahl von 24 Schülern und Schülerinnen festgesetzt ist. bme

Bürgermeister Jung: Änderungsimpuls kam aus Lehrerschaft

Gegenüber der RZ macht Albert Jung, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kaisersesch, auf Nachfrage noch einmal deutlich: „Die eigentliche Forderung, die drei Grundschul-Verbundstandorte, wenn möglich, auf einen Standtort zu konzentrieren, kam vonseiten der Pädagogen.“

Die Aufteilung auf zwei Standorte ist demach nicht nur für viele Arbeitsabläufe im Schulalltag äußerst hinderlich. Sie hat auch schon zu Unterrichtsausfällen geführt. Die Veränderungen in der Kaisersescher Grundschullandschaft werden nicht von jetzt auf gleich kommen.

„Wir müssen mit einem Standort anfangen.“ Und vor dem Hintergrund, dass es ab 2026 einen Rechtsanspruch auf eine Ganztagsbetreuung für Grundschüler geben wird, werden zum Beispiel auch Räume für Mensa und Küche geschaffen werden müssen. „Ich gehe davon aus, dass die Veränderungen so etwas wie ein Fünfjahresprogramm sind“, hält VG-Bürgermeister Jung fest. Den Plänen muss auch die Schulaufsichtsbehörde ADD noch zustimmen. dad

Kreis Cochem-Zell
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