Rücktritt zum 31. August: Kreisbeigeordneter Dittmann zieht Konsequenz aus Greensill-Debakel
Von Michael Fenstermacher
Die Pleite der Greensill Bank, bei der der AWB eine Geldanlage von 3,6 Millionen Euro getätigt hatte, hat mit dem Rücktritt des Kreisbeigeordneten Gerd Dittmann nun personelle Konsequenzen.Foto: dpa
Gut 15 Monate nach Bekanntwerden des Greensill-Debakels für den Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) des Kreises Altenkirchen folgen personelle Konsequenzen aus der umstrittenen Anlage von 3,6 Millionen Euro bei der insolventen Privatbank. Kreisbeigeordneter Gerd Dittmann, als Geschäftsbereichsleiter zuständig für den AWB, hat in einer gemeinsamen Pressekonferenz seinen Rücktritt zum 31. August erklärt.
Lesezeit: 4 Minuten
„Ich übernehme im Ergebnis die politische Verantwortung für Fehler, die in meinem Geschäftsbereich entstanden sind“, begründet Dittmann seinen Schritt, dem ein Gespräch mit Landrat Peter Enders im Anschluss an die jüngste Kreistagssitzung vorausgegangen ist. In dieser war dem Grünen-Politiker zwar die Entlastung für den Teilbereich AWB erteilt worden, zwölf Ja-Stimmen ...
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Mit seinem Rücktritt zum 31. August beendet Gerd Dittmann (64) seine 38-jährige Laufbahn in der Kreispolitik – 35 Jahre im Kreistag und drei Jahre als Kreisbeigeordneter. Sein Kreistagsmandat habe er 2019 bei seiner Wahl zum Beigeordneten aufgegeben, erklärt er auf Nachfrage.
In das Gremium kehre er auch nicht zurück. Lediglich sein Mandat im Ortsgemeinderat Weyerbusch behält Dittmann, der laut Landrat Peter Enders der dienstälteste aktive Kreispolitiker ist. mif