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Nach Urteil im Prozess um Brandstiftung an Wissener Kirche: Frage nach dem „Warum“ bleibt

Von Thomas Hoffmann
Claus Behner, seit 42 Jahren Sakristan und seit 24 Jahren erster Beigeordneter der Stadt Wissen, steht im Innenraum der Wissener Kirche „Kreuzerhöhung“. Das Gotteshaus ist im Altarraum und im gesamten Kirchenschiff mit Gerüsten für die nach dem Brandanschlag am 10. Februar notwendig gewordene Restaurierung versehen. Foto: Thomas Hoffmann
Claus Behner, seit 42 Jahren Sakristan und seit 24 Jahren erster Beigeordneter der Stadt Wissen, steht im Innenraum der Wissener Kirche „Kreuzerhöhung“. Das Gotteshaus ist im Altarraum und im gesamten Kirchenschiff mit Gerüsten für die nach dem Brandanschlag am 10. Februar notwendig gewordene Restaurierung versehen. Foto: Thomas Hoffmann

Am Montag wurde in Koblenz im Prozess um die Brandstiftung in der katholischen Kirche Kreuzerhöhung Wissen das Urteil gefällt. Drei Jahre und neun Monate Haft ohne Bewährung erhielt der 39-jährige Angeklagte. Allerdings mit der Chance einer Therapie, die eine vorzeitige Entlassung möglich macht. Wie bewerten Pfarrer Martin Kürten und Claus Behner, der seit 24 Jahren Erster Beigeordneter der Stadt Wissen und seit 42 Jahren Sakristan in dieser Kirche ist, das Urteil?

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„Ich habe nie Rachegedanken gehegt, aber von vielen Gemeindemitgliedern weiß ich, dass sie enttäuscht gewesen wären, wenn das Ganze ohne Strafe ausgegangen wäre, das Urteil ist für das Rechtsempfinden wichtig“, ordnet der Kreisdechant den Richterspruch ein. Ihm sei allerdings mehr daran gelegen gewesen, dass die Menschen eine Antwort auf die ...