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Kreis Altenkirchen

Nach Aus für Krankenhaus Altenkirchen: DRK-Vizechef im Kreis fordert Absetzung der Geschäftsleitung

„Vielfalt macht uns stark“: Dieses Banner neben dem Eingang des Altenkirchener Krankenhauses passt nicht zur aktuellen Entwicklung. Denn das DRK schwächt den Standort in der Kreisstadt weiter massiv.  Foto: Markus Kratzer
„Vielfalt macht uns stark“: Dieses Banner neben dem Eingang des Altenkirchener Krankenhauses passt nicht zur aktuellen Entwicklung. Denn das DRK schwächt den Standort in der Kreisstadt weiter massiv. Foto: Markus Kratzer

Medizin und Politik – er kennt beide Welten. Der Gebhardshainer Arzt Klaus Kohlhas ist Vorstandsmitglied der Kreisärzteschaft, DRK-Vizepräsident im AK-Land und führt die FDP-Fraktion im Altenkirchener Kreistag. Im Interview mit unserer Zeitung äußert er sich sehr kritisch zu den von der DRK-Trägergesellschaft Süd-West angekündigten neuerlichen Einschnitten an den Krankenhäusern in Altenkirchen und Kirchen. Für ihn ist die Geschäftsleitung in Mainz untragbar geworden.

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Was bedeuten die vom Träger angekündigten Einschnitte für das medizinische Angebot im AK-Land? Ganz klar: ein Zerschlagen von medizinischen Strukturen. Ich nenne ein Beispiel: Kirchen hat Ende der neunziger Jahre mit hohem Engagement eine Stroke-Unit aufgebaut. Nachdem diese Schlaganfall-Einheit über Jahre von Internisten des Hauses geführt wurde, wurden diese Patienten mit ...