Kreis Altenkirchen

Kreis Altenkirchen: Die Lotsin für Schulsozialarbeit an Grundschulen geht von Bord

Mit einem ganz großen Dankeschön haben sich viele der Schulsozialarbeiter, die im Kreis Altenkirchen an Grundschulen beschäftigt sind, von Petra Eul-Orthen (8. von rechts) verabschiedet.  Foto: Christof Weller
Mit einem ganz großen Dankeschön haben sich viele der Schulsozialarbeiter, die im Kreis Altenkirchen an Grundschulen beschäftigt sind, von Petra Eul-Orthen (8. von rechts) verabschiedet. Foto: Christof Weller

Auch an Grundschulen gibt es einen starken Bedarf für Schulsozialarbeit. Aus dieser Erkenntnis ist im AK-Land eine gute Struktur gewachsen, deren Fäden bislang bei Petra Eul-Orthen zusammenliefen. Kürzlich wurde die Sachgebietsleiterin der Kreisverwaltung verabschiedet.

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Aus diesem Anlass trafen sich die Schulsozialarbeiter an den Grundschulen im Kreis in den Räumen des Hiba in der Gerichtsstraße in Wissen. Alle Kolleginnen und Kollegen waren gekommen, wenngleich ein wenig Traurigkeit in der Luft lag. Es galt Abschied zu nehmen von Petra Eul-Orthen, der Sachgebietsleiterin der Schulsozialarbeit im Kreis.

Petra Eul-Orthen war fast zwei Jahrzehnte das Gesicht, das Herz und die Seele der Schulsozialarbeit im Kreis, so heißt es in einer Pressemitteilung. In dem letzten Austausch mit ihr fielen zurecht viele lobende Worte: „Starke Persönlichkeit“, „Sie hatte uns alle immer im Blick“, „ … stets ein offenes Ohr“, „Sie hat uns den Rücken frei gehalten“, „Sie konnte immer möglich machen, was eben möglich zu machen war“, „ ...große Menschenkenntnis“, „ … hat dem großen Team immer Rückhalt und Selbstvertrauen (mit)gegeben“ und vieles mehr.

Die Schulsozialarbeit an Grundschulen im Kreis startete vor vielen Jahren in einem überschaubaren kleinen Kreis und hat sich im Laufe der Zeit zu einem Kreis von mehr als 20 Kolleginnen und Kollegen vergrößert. Geburtshelfer der Schulsozialarbeit an Grundschulen waren die überzeugte Unterstützung durch den damaligen Landrat Michael Lieber und die fachlichen Anstöße der Fachkollegen in der Jugendhilfe. Grundlegend und gemeinsam war dabei die Überzeugung, dass frühe Hilfen gute Hilfen sind. So wurde die Schulsozialarbeit auch ein Türöffner für die heutige, in den Verbandsgemeinden sicher verankerte Sozialarbeit in den Kindertagesstätten im AK-Land.

Mit dem neuen Schuljahr beginnt für Petra Eul-Orthen der wohlverdiente Ruhestand. Den gönnen ihr alle Kolleginnen und Kollegen von Herzen und wünschen ihrer Nachfolgerin Melanie Kaul, die in der Schulsozialarbeit im Kreis auch schon sehr erfahren ist, als Kreiskoordinatorin viel Glück.