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Remagen

Nebenwirkung der Pandemie: Dem Tierheim gehen die Spenden aus

Von Nicolaj Meyer
Das Tierheim Remagen steht unter Druck: Leiter Claus-Peter Krah und Auszubildende Franka Wangeler geben weiterhin alles. Foto: Nicolaj Meyer
Das Tierheim Remagen steht unter Druck: Leiter Claus-Peter Krah und Auszubildende Franka Wangeler geben weiterhin alles. Foto: Nicolaj Meyer

Pure Fassungslosigkeit ergreift Claus-Peter Krah, als zahlreiche Familien im Frühjahr das Tierheim als Ausflugsziel auserkoren haben, „als wäre es ein Zoo“. Wegen des Lockdown hatten viele andere Einrichtungen zu. „Die wussten schlicht nicht wohin mit ihren Kindern, als die Schulen geschlossen hatten“, schimpft der Leiter des Tierheims des Kreises Ahrweilers. Seitdem ist dort viel passiert, viele Schutzmaßnahmen wurden ergriffen und jede Menge Herzblut seitens der Mitarbeiter investiert. Doch der Druck steigt mit jedem weiteren Tag der Corona-Pandemie.

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Ein Grund für die zunehmend heikler werdende Lage sind die geringer werdenden Spenden – eben dadurch, dass auch deutlich weniger Besucher im Tierheim sind. Krah spricht von einem Spendenaufkommen von nur knapp 50 Prozent im Vergleich zu 2019 bis Oktober 2020. Dabei sei man vergangenes Jahr das erste Mal erfolgreich ...