Ahrweiler

Marion Morassi möchte Ortsvorsteherin in Ahrweiler werden: „Meine Alternative heißt SolidAHRität!“

Marion Morassi
Marion Morassi Foto: Axel Hausberg/Morassi privat

Wenn bei der Kommunalwahl am 9. Juni die Bürger in Rheinland-Pfalz zu den Urnen gehen, dann wählen sie nicht nur viele Räte neu, sondern auch in direkter Wahl ehrenamtliche Bürgermeister und Ortsvorsteher von Gemeinden und Städten. Den Kandidaten geben wir die Möglichkeit, sich in einem Steckbrief kurz zu präsentieren. Für den Inhalt sind sie selbst verantwortlich.

Lesezeit: 1 Minute
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Zu meiner Person

Ich wurde vor 61 Jahren in Bad Neuenahr (Stadtteil Ehlingen) geboren und habe einen Sohn. In Ahrweiler lebe ich seit 2010 und habe während der Ahrtalflut viele Menschen mit ihren Sorgen und Nöten kennengelernt. Ich arbeite in Meckenheim in einem Reisebüro und betreibe zusammen mit meinem Partner ein Antiquariat in Ahrweiler. Ich habe vor Ort die Gruppe „Aufstehen gegen Rassismus“ gegründet und leite seit 2010 die Regiogruppe Attac Ahrweiler. 2015 war ich Mitgründerin des Flüchtlingsnetzwerkes.

Mein politischer Werdegang

2010 bis 2024 Kreissprecherin für Die Linke, 2014 bis 2019 Mitglied im Kreistag, seit 2019 Mitglied im Stadtrat von Bad Neuenahr-Ahrweiler und Brasschaat Partnerschaftskomitee, Verdi-Mitglied seit 1995.

Das sind meine Ziele als Ortsvorsteherin

Als gelernte Hotelfachfrau und Reiseverkehrskauffrau liegt mir die touristische Infrastruktur am Herzen. Ich bevorzuge einen sanften, klimafreundlichen Tourismus mit gut ausgebauten Rad- und Wanderwegen und bin gegen die geplanten Leuchtturmprojekte, wie Skywalk und Hängebrücke. Ahrweiler hat so viel zu bieten und die Menschen kommen wegen der schönen Atmosphäre, der guten Weine und nicht wegen der geplanten Attraktionen. Ich setze mich in diversen Organisationen für mehr Demokratie und den Erhalt von historischer Baukultur ein. Für Ahrweiler wünsche ich mir, dass der Zusammenhalt der Menschen erhalten bleibt und die (kostenlosen) Treffpunkte, die es nach der Flut gegeben hat, auch weiterhin für die Bevölkerung zur Verfügung stehen. Ich bin offen für Anregungen und gute Ideen!

Was wird sich in den kommenden fünf Jahren mit mir als Ortsvorsteherin verändern?

Ich möchte den Aufbau der Stadt zusammen mit den Menschen, die hier leben, gestalten – ökologisch und bezahlbar für alle. Flächen müssen entsiegelt, Retentionsflächen geschaffen und mehr Bäume gepflanzt werden. Dazu müssen alle Maßnahmen transparent und verständlich in die Bevölkerung kommuniziert werden. Ich möchte historische Gebäude schützen und erhalten. Ich setze mich für mehr bezahlbaren Wohnraum ein.

Das sind meine Ecken und Kanten

Ich möchte gern mehr delegieren.

Das ist mein politisches Motto

Meine Alternative heißt SolidAHRität!

Alle Angaben stammen vom Kandidaten.