Grafschaft

Haribo zieht Bilanz: 293 Tonnen Kastanien und Eicheln gesammelt

Von Redaktion
Stolze Bilanz einer rundum gelungenen Aktion: 293 Tonnen Eicheln und Kastanien wurden gegen Süßigkeiten getauscht.  Foto: Hans-Jürgen Vollrath
Stolze Bilanz einer rundum gelungenen Aktion: 293 Tonnen Eicheln und Kastanien wurden gegen Süßigkeiten getauscht. Foto: Hans-Jürgen Vollrath

Sammeln und Tauschen: Haribo-Fans taten dies mit Feuereifer, wobei sich die Bilanz mehr als sehen lassen kann. 293 Tonnen Eicheln und Kastanien wurden abgegeben.

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Die Haribo-Kastanienaktion am vergangenen Wochenende hat Tausende sammelfreudige Menschen aus vielen Orten Deutschlands zu Höchstleistungen bewegt. Insgesamt zeigten die geeichten Wagen 293 Tonnen gesammelte Eicheln und Kastanien an. Bereits zum 86. Mal tauschten Haribo-Fans bei allerbestem Herbstwetter ihre Sammelbeute gegen bunte Naschereien ein. Dafür machten sie sich mit Schubkarren, Körben und Bollerwagen voller Waldfrüchte auf den Weg zum Aktionsgelände an der Unternehmenszentrale in Grafschaft.

Für zehn Kilogramm Kastanien oder fünf Kilogramm Eicheln gab es im Tausch ein Kilogramm Haribo-Produkte. In diesem Jahr waren besonders viele Eicheln dabei. Es ist vor allem der Sammelspaß in der Natur für die ganze Familie, der die Kastanienaktion längst zur Tradition gemacht hat.

Kindliche Freude am Sammeln

Burkhard Zyber, Vice President Communications bei Haribo Deutschland, freut sich darüber: „Mit unserer Kastanienaktion feiern wir die kindliche Freude am Sammeln, Tauschen und Naschen – ganz unabhängig vom Alter. Wir sehen jedes Jahr in viele fröhliche Gesichter und freuen uns, wie sehr die Menschen auch über das Kastaniensammeln und -tauschen mit unserer Marke verbunden sind.“

Wie jedes Jahr bildeten sich bereits in den frühen Morgenstunden lange Schlangen an der Pforte zum Aktionsgelände der Kastanienaktion. Die ersten anreisenden Sammler warteten ab vier Uhr morgens geduldig und bester Laune, um ihre Kastanien und Eicheln als Erste aufwiegen zu dürfen.

200 Mitarbeiter im Einsatz

Das Organisationsteam von Haribo war für den Ansturm vorbereitet: Knapp 200 Mitarbeiter sorgten gemeinsam mit Vertretern des Deutschen Roten Kreuzes, der örtlichen Polizei und Feuerwehr sowie einem Sicherheitsdienst für einen reibungslosen Ablauf. Dank optimierter Abläufe an den Annahmestellen lag die durchschnittliche Wartezeit mit zwei Stunden deutlich unter den Durchschnittswerten der vergangenen Jahre.

Mit einem lebhaften Rahmenprogramm für Groß und Klein wurde die Wartezeit versüßt: Ob lustige Spiele, Bastelstationen, ein Glücksrad, ein Goldbärenbeutel in Lebensgröße oder ein Kennenlernen mit dem Haribo Goldbären höchstpersönlich – auf dem Aktionsgelände gab es viel zu entdecken. Neu in diesem Jahr war eine Landkarte, auf der die Besucher ihren Heimatort markieren konnten.

Mehr als 7,5 Stunden Anfahrtszeit

Nach den beiden Aktionstagen stand fest: So manch ein Sammelfan nimmt lange Wege auf sich. Heimatorte wie Flensburg oder Salzburg mit Anfahrtszeiten von mehr als 7,5 Stunden sind kein Hindernis, um an der Kastanienaktion teilzunehmen. Die Mehrheit der Besucher kommt aber auch heute noch aus dem regionalen Umfeld, das sich von Trier über Koblenz und Bonn bis ins Ruhrgebiet erstreckt.

Aber was passiert mit den Kastanien und Eicheln? Weil vereinzelt Fälle der Afrikanischen Schweinepest in Rheinland-Pfalz und Hessen aufgetreten sind, spendet Haribo die Kastanien und Eicheln nicht wie sonst üblich als Winterfutter an Wildgehege in Deutschland und Österreich. Die Krankheit ist für Wild- und Hausschweine hochansteckend, lebensbedrohlich und kann theoretisch über Kastanien und Eicheln, die in betroffenen Gebieten gesammelt wurden, übertragen werden.

Haribo möchte jegliches Risiko einer Ausbreitung in den Wildgehegen ausschließen. „Wir haben uns diesbezüglich auch mit der zuständigen lokalen Behörde beraten, die unsere Entscheidung unterstützt“, begründet Burkhard Zyber die Entscheidung.

Wildgehege profitieren

Doch umsonst gesammelt wurde trotzdem nicht: Aus den Kastanien und Eicheln lässt Haribo über einen Partner nachhaltige, CO2-neutrale Wärme erzeugen. Diese Wärme wird in ein lokales Wärmenetz eingespeist, das etwa 6500 Menschen versorgt. Der dadurch erzielte Ertrag wird aufgerundet und kommt den Wildgehegen zugute: Jedes Wildgehege, das von Haribo gewöhnlich Futter für die Wintermonate erhält, bekommt 1000 Euro für die Versorgung der Tiere. „Auf diesem Weg bleibt der Tauschspaß erhalten, es besteht kein Ansteckungsrisiko für die Tiere, die Wildgehege werden nach wie vor unterstützt und die Kastanien für einen guten Zweck weiterverwertet“, resümiert Burkhard Zyber.