Schängel sind gefragt: Wie ist die Lebensqualität in Koblenz?
Foto: Thomas Frey/picture alliance/dpa
Der regelmäßige Kontakt zu den Bürgern ist für eine Stadtverwaltung sehr wichtig, um deren Bedürfnisse und Problemsichten zu kennen. Eine bewährte Möglichkeit einer solchen Kontaktaufnahme ist die Befragung von Bürgern, teilt die Stadtverwaltung mit. Daher hat die Fachdienststelle Kommunalstatistik und Stadtforschung eine regelmäßige Befragung „Leben in Koblenz – Koblenzer Bürgerpanel“ entwickelt.
Im Zwei-Jahres-Rhythmus werden die Bürger gebeten, ihre Bewertungen abzugeben. Die Besonderheit eines Panels gegenüber einer normalen Umfrage ist laut der Stadtverwaltung der Längsschnittansatz. Dadurch, dass die gleichen Personen über mehrere Jahre befragt werden, ließen sich Veränderungen der Einstellungen und Bewertungen zu relevanten Themen erfassen. Zusätzlich seien Beobachtungen des sozialen Wandels möglich, etwa die Situation besonderer Gruppen.
Regelmäßige Abfrage
Circa 3000 Personen, die sich bereits in den Jahren 2017, 2019 und/oder 2021 registriert und teilgenommen haben, werden wieder kontaktiert und um ihre erneute Teilnahme gebeten. Zusätzlich werden 8000 per Zufallsverfahren aus dem Melderegister gezogene Koblenzer Bürger angeschrieben, die somit die Möglichkeit haben, ihre persönlichen Meinungen und Einschätzungen zu äußern.
Im Mittelpunkt stehen Themen wie Wohnen, Verkehr und Einkaufen, aber auch das Image der Stadt. Ergänzt wurden Fragen zum Stadtteil. Zudem gibt es jeweils ein Sonderthema. In diesem Jahr bilden Fragen zur Innenstadtentwicklung und zur Buga 2029 einen Schwerpunkt.
Ziel ist ein repräsentatives Bild
Ziel ist es, ein repräsentatives Meinungsbild der Stadtgesellschaft zu einem breiten Themenspektrum zu ermitteln. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, aktuelle kommunale Planungen der Stadt zu unterstützen und die Lebensqualität in Koblenz weiter zu verbessern.
Registrierte Befragungsteilnehmer werden alle zwei Jahre kontaktiert und direkt zur Onlineumfrage eingeladen. Die Befragung wird Ende September beginnen. Sollten Bürger nicht online an der Umfrage teilnehmen wollen, sondern lieber per Papierfragebogen, so können sie auf der Rückseite des Anschreibens einen Fragebogen anfordern. Die Teilnahme ist selbstverständlich freiwillig. Zudem ist die Abmeldung jederzeit möglich. red
