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Mosel-Apollo: Schmetterlinge immer verzweifelter gesucht

Nur wenige Apollofalter sind in diesem Jahr an der Mosel gesichtet worden – an manchen Stellen, die er jahrzehntelang beflogen hat, scheint er es nicht ins Schmetterlingsstadium geschafft zu haben. Schmetterlingsexperten arbeiten fieberhaft an einer Erhaltungsstrategie.  Foto: Daniel Müller
Nur wenige Apollofalter sind in diesem Jahr an der Mosel gesichtet worden – an manchen Stellen, die er jahrzehntelang beflogen hat, scheint er es nicht ins Schmetterlingsstadium geschafft zu haben. Schmetterlingsexperten arbeiten fieberhaft an einer Erhaltungsstrategie. Foto: Daniel Müller

Die Prognosen fürs Überleben des Apollofalters sind düster: So sind in der abgelaufenen Saison nur wenige Exemplare Schmetterlings gesichtet worden. Politik, Wirtschaft und Wissenschaft unternehmen derzeit Anstrengungen, um den nur an der Mosel zwischen dem Bremmer Calmont und Winningen lebenden Ritterfalter zu erhalten. Dem Apollo setzt der Klimawandel hart zu.

Lesezeit: 3 Minuten
1 Wie verlief die Flugsaison? „Der Apollofalter hatte ein schlechtes Jahr“, sagt Daniel Müller ohne Umschweife. Der Moselaner beschäftigt sich als Lepidopterologe beruflich mit dem majestätischen Falter, der an der Untermosel als „Leittier“ bezeichnet wird. Am Bremmer Calmont gelang dieses Jahr gar kein Nachweis, am Apolloweg zwischen Valwig und Cochem-Cond ...