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Koblenz/Region

Ferienende, etliche Baustellen, Rückkehr aus dem Homeoffice: Die Straßen werden wieder voller

Durch die Baustelle auf der B 9 sind hier unterhalb der Brücke, die Metternich mit Lützel verbindet, die Fahrspuren verschwenkt. Die Engstelle wird bei dem nun wieder zunehmenden Verkehr wohl zumindest für Stockungen sorgen. Aber die Sanierungsmaßnahmen sind dringend. Foto: Doris Schneider
Durch die Baustelle auf der B 9 sind hier unterhalb der Brücke, die Metternich mit Lützel verbindet, die Fahrspuren verschwenkt. Die Engstelle wird bei dem nun wieder zunehmenden Verkehr wohl zumindest für Stockungen sorgen. Aber die Sanierungsmaßnahmen sind dringend. Foto: Doris Schneider

Am Montag beginnt die Schule wieder, gleichzeitig ist das Wetter so herbstlich, dass auch viele, die sonst mit Rad oder Motorrad zur Arbeit gefahren sind, aufs Auto umsteigen. Weniger Menschen machen traditionell in den Wochen bis Weihnachten Urlaub. Und immer mehr gehen nach dem Corona-Homeoffice wieder ins Büro. Die Folge: Es drohen Staus. Wichtige Infos rund ums Thema:

Lesezeit: 3 Minuten
1 ADAC: Der Verkehr – auch in und um Koblenz – hat in den vergangenen Monaten wieder deutlich zugenommen, sagt Herbert Fuss, Abteilungsleiter Verkehr und Technik beim ADAC Mittelrhein. Dies schon mit Ende des zweiten Lockdowns im Frühjahr. Fuss sagt: „Außerhalb der Ferien ist die Verkehrslage so, wie sie gefühlt ...
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Darum ist die Baustelle an der B 9 eingerichtet

Grund für die Baustelle kurz hinter der Europabrücke, Fahrtrichtung Bonn, sind marode Stellen an der Langemarckplatz-Brücke, auf der die Mayener Straße an dieser Stelle von Lützel nach Metternich führt, erklärt Norbert Wagner, Abteilungsleiter Brückenbau beim Tiefbauamt der Stadt.

Am Träger der Brücke gibt es massive Schäden. Von oben wird zusätzliche Bewehrung angebracht, deshalb sind auch dort Spuren gesperrt.
Am Träger der Brücke gibt es massive Schäden. Von oben wird zusätzliche Bewehrung angebracht, deshalb sind auch dort Spuren gesperrt.
Foto: Doris Schneider
Die Brücke besteht aus zwei Bauwerken. Auf der nördlichen rollt der Verkehr Richtung Metternich, auf der südlichen Richtung Lützel. In der Mitte gibt es eine Fuge, in deren Bereich die Bauwerksabdichtung marode war und in die immer wieder Salzwasser eingedrungen ist.

Vor allem an einem Längsträger der nördlichen Brücke sind dadurch gravierende Schäden entstanden: Das Salzwasser lässt den Bewehrungsstahl rosten, dadurch platzt der Beton ab und die Standsicherheit kann gefährdet werden. So stark, dass es zunächst Zweifel gab, ob die Brücke überhaupt noch verkehrssicher ist. Doch Untersuchungen und Berechnungen haben ergeben, dass die Schäden repariert werden können.

Am Träger der Brücke gibt es massive Schäden. Von oben wird zusätzliche Bewehrung angebracht, deshalb sind auch dort Spuren gesperrt.
Am Träger der Brücke gibt es massive Schäden. Von oben wird zusätzliche Bewehrung angebracht, deshalb sind auch dort Spuren gesperrt.
Foto: Doris Schneider
Nun werden von unten an den Trägern die maroden Stellen abgestrahlt, Bewehrungen erneuert und dann die Löcher wieder gefüllt. Gleichzeitig werden von oben, von der Brücke aus, in einem ganz neuen Verfahren zusätzliche Bewehrungsstäbe eingebohrt, die dann die auftretenden Schubspannungen wieder sicher aufnehmen können. Deshalb ist auch oben auf der Brücke selbst ein Überbau gesperrt, erklärt Norbert Wagner. Ende kommender Woche wandert die Baustelle unten auf der B 9 ein Stück weiter, die Fahrbahnen werden neu markiert. Daran, dass in jede Richtung zwei Fahrspuren bleiben, ändert sich aber nichts. dos
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