Veränderung muss nicht zwangsläufig auch Verschlechterung bedeuten, doch naturgemäß strebt der Mensch nach Beständigkeit. Das zeigt sich auch im Ausgang der Bürgermeisterwahl in der Verbandsgemeinde Weißenthurm.
Mit Thomas Przybylla als deutlicher Wahlsieger folgt – wie seit Jahrzenten etabliert – nicht nur ein Christdemokrat einem Christdemokraten, sondern auch ein Verwaltungsfachmann einem Verwaltungsfachmann im Amt des Bürgermeisters. Und: Ja, auch Przybylla ist wie sein Vorgänger Georg Hollmann und dessen Vorgänger Walter Weinbach Volljurist. Ob diese Ausbildung – im Wahlkampf hatte sie für Diskussionen gesorgt, weil sie von Przybyllas Parteifreund Weinbach öffentlich als beste Voraussetzung für den Job des VG-Chefs benannt wurde – letztlich wahlentscheidend war, darf jedoch bezweifelt werden. Wahrscheinlicher ist, dass das Vertrauen der Wähler in die solide Arbeit ihrer VG-Spitze überwogen hat. Und dieser gehört Thomas Przybylla als Erster Beigeordneter nun mal bereits seit sieben Jahren an.
Von unserem Redakteur Damian Morcinek
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