Bendorf: Einigkeit nach Auftritt des Salafistenpredigers
In dem roten Backsteinhaus in der Bendorfer Luisenstraße sprach der Salafistenprediger Abul Baraa im November und Mai. Hinweise auf eine Salafistenszene in der Stadt gibt es aber nicht, sagt das Innenministerium. Foto: Thomas Frey/Archiv
Das Eckhaus in der Bendorfer Luisenstraße hat es seit Donnerstag zu landesweiter Berühmtheit gebracht: Dort hatte vor Kurzem der bundesweit bekannte Salafistenprediger Abul Baraa gesprochen, wie der SWR herausgefunden hatte. Der Vorgang traf auch viele der politischen Verantwortlichen aus Bendorf völlig überraschend. Einige zeigen sich schockiert. Ein Keil zwischen politische oder gar religiöse Lager getrieben hat Abul Baraas Auftritt aber nicht – im Gegenteil.
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Noch am Donnerstag formierte sich eine Gruppe mit Vertretern unterschiedlicher Parteien und Religionsgruppen, um eine gemeinsame Erklärung zu formulieren, die in einer türkischen Fassung auch bei den Freitagsgebeten in Bendorf verlesen wurde.
„In Bendorf leben seit Generationen Einheimische und Zugezogene aus vielen Ländern friedlich zusammen. Diesen sozialen Frieden dürfen wir uns ...
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