Die neue Stadtspitze von Rhens hat sich einiges vorgenommen für die kommenden Jahre, doch nicht nur Arbeit steht auf der Prioritätenliste. Über manche Themen kann man sich in der Stadt jetzt schon freuen.
Neben vielen Baustellen gibt es auch erfreuliche Themen, über die Jörg Schüller und Jens Boettiger sprechen: der Jugendzeltplatz etwa, der demnächst mit Glasfaserkabeln versehen werden soll. Die Saison 2024 konnte mit rund 22.000 Übernachtungen abgeschlossen werden, mit den Zahlen treibe man den Übernachtungsschnitt der VG nach oben. Daher sei es wichtig, dieses „kleine Aushängeschild“ gut in Schuss zu halten.
Für die alte Villa am Königsstuhl habe sich ein Investor gefunden, der bereits mit Renovierungen begonnen habe, eine Baugenehmigung für sechs Ferienappartements liegt vor. Auch ein Ort der kulturellen Begegnung soll auf dem geschichtsträchtigen Gelände der alten Klinik entstehen. Es sei erfreulich, dass die alte Bausubstanz mit Alleinstellungsmerkmal einer neuen sinnvollen Nutzung zugeführt wird, sagt Boettiger. „Aber es muss auch kostendeckend sein.“
Nicht mehr ganz neu, aber immer noch vorbildlich im wahrsten Sinne ist die Waldkita. Das Erfolgsprojekt werde im Herbst bereits zwei Jahre alt und sei die erste im Kreis MYK. Die Resonanz der Eltern ist groß, andere Kommunen fragen regelmäßig nach der Umsetzung: „Wir sind auch da in eine Vorreiterrolle gegangen“, lobt Schüller. Ein Vorteil für die Kinder sei, dass sie immer an der frischen Luft sind, ein weiterer Vorteil sei ein wesentlich kostengünstigerer Betrieb und dass es einfacher sei, Personal für das reizvolle Arbeitsumfeld zu finden.