Das haben die Razejungen mit dem Weinfest zu tun
Dieter Möhring, zweiter Vorsitzender und Guido Ackermann (51), erster Vorsitzender, erklären, was die Razejungen mit dem Lehmener Weinfest zu tun haben. 1974 habe Josef Schmid als Oberrazejunge, „acht junge Kerle um sich gescharrt“, erzählt Möhring. Gemeinsam stellten sie das Fest auf die Beine.
Damals war der Verein eine Interessensgruppe. Erst 2020 ließen sich die Lehmer Razejungen als Verein eintragen, aus rechtlichen und organisatorischen Gründen. 2008 folgte eine Krise in der Organisation des Weinfestes, auch in Bezug auf die Finanzen. Zusammen mit Heimatverein und Gemeinde teilte man sich die Arbeit auf: Die Gemeinde und der Heimatverein übernahmen alles „outdoor“, die Razejungen besorgen die Weinprobe und übernehmen seither auch die finanzielle Seite. Zudem ernennen sie den Ehrenrazejungen oder die Ehrenrazefrau, derzeit sei dies die Verbandsgemeindebürgermeisterin Kathrin Laymann. Zum Weinfest werde Simone Röhr, Geschäftsführerin von Faszination Mosel, ernannt.
Als Verein wolle man den Jugendlichen und Kindern Heimat, Natur und Umweltschutz nahebringen, so etwa im eigenen Weinberg, auch in Fragen, wie man mit dem Klimawandel künftig umgehen will. Der Verein sei in den Jahren offener geworden, wolle noch mehr Frauen und auch Kinder einbinden. fan