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Polch

Zu wenig Unterstützung für Reptilienauffangstation in Polch: Spiderman fühlt sich alleingelassen

Patrick Meyer widmet sein ganzes Leben exotischen Tieren. Doch er weiß auch: Auf einschlägigen Portalen floriert ein Markt, der es Privatpersonen ohne jede Vorkenntnis ermöglicht, eine erschreckende Vielfalt an exotischen Tieren zu kaufen und zu halten.
Patrick Meyer widmet sein ganzes Leben exotischen Tieren. Doch er weiß auch: Auf einschlägigen Portalen floriert ein Markt, der es Privatpersonen ohne jede Vorkenntnis ermöglicht, eine erschreckende Vielfalt an exotischen Tieren zu kaufen und zu halten. Foto: Birgit Pielen

Patrick Meyer ist einer der ungewöhnlichsten Menschen im Maifeld: Spiderman wird er genannt, denn ihm gehören 500 Vogelspinnen. Vor einigen Tagen sind sogar welche gemolken worden – im Dienste der Wissenschaft. Der 42-Jährige ist inzwischen eine Koryphäe, was das Wissen um diese Tiere angeht. Sein „Poecitarium“ ist zudem die einzige Reptilienauffangstation in der Region Mittelrhein.

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Hier kümmert er sich um Dutzende entsorgte, geschmuggelte oder verwahrloste Echsen, Schildkröten und Schlangen. Aktuell ärgert er sich allerdings über das rheinland-pfälzische Umweltministerium, wie er im Interview mit unserer Zeitung erklärt. Herr Meyer, wie ist Ihr „Poecitarium“ entstanden? Ich bin gelernter Metallbauer und habe von 2012 bis 2017 bei Amazon in Koblenz ...