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Kreis MYK/Mendig/Mayen

Wenn das Trinkwasser knapp wird: Neuer Verbund hilft Zehntausenden in der Eifel

Hand in Hand arbeiten die Wasserversorger von WVZ und vom Wasserwerk Mendig, damit in Notlagen genügend Trinkwasser fließen wird.  Foto: Thomas Brost
Hand in Hand arbeiten die Wasserversorger von WVZ und vom Wasserwerk Mendig, damit in Notlagen genügend Trinkwasser fließen wird. Foto: Thomas Brost

Die Extremjahre seit 2018 brachten unangenehme Begleiterscheinungen. Eine von diesen: Die Trinkwasservorräte gingen in der Region zwischen Osteifel und Rhein stark zurück, in der Luft lag ein Verbot, damit die Verschwendung in Garten oder im privaten Swimmingpool unterbleibt. Weil die Grundwasserstände seit Jahrzehnten zurückgehen, befassen sich die Wasserwerker von zwei großen Verbänden mit Schwerpunkt im Landkreis Mayen-Koblenz mit einem Millionenprojekt, durch das Trinkwasser zwischen der Eifel und dem Rhein sicher aus dem Wasserhahn laufen soll. Das Projekt hat in Rheinland-Pfalz Pilotcharakter. „Wir wollen ein hohes Gut von unschätzbarem Wert schützen“, sagt Jörg Lempertz, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Mendig.

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1 Welches Szenario ist vorstellbar? ? Allein in den Quellen von Weibern fördert der Wasserversorgungszweckverband Maifeld-Eifel (WVZ) bis zu 1,25 Millionen Kubikmeter pro Jahr und versorgt damit überwiegend die Bürger im Brohltal und in der Vordereifel. Was wäre, wenn die Quellen aktuell versiegen würden? „Ein längerer Ausfall der Gewinnungsanlagen kann ...