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Andernach

Vom Andernacher Bahnhof aus: Shuttlebus bringt freiwillige Helfer ins Ahrtal

Von Martina Koch
Kurz vor 8 Uhr laden die freiwilligen Helfer aus Andernach und Umgebung ihre Arbeitsutensilien in den Bus, der sie nach Ahrweiler bringt.
Kurz vor 8 Uhr laden die freiwilligen Helfer aus Andernach und Umgebung ihre Arbeitsutensilien in den Bus, der sie nach Ahrweiler bringt. Foto: Martina Koch

Der Andernacher Bahnhof liegt an diesem trüben Mittwochmorgen im Juli recht verlassen da: Während außerhalb der Sommerferien gegen 7.30 Uhr Hunderte Schüler und Berufstätige über den Vorplatz hasten, sind nur vereinzelt Passanten unterwegs, die sich in der Backstube an der Ecke mit Kaffee versorgen. Doch 20 Minuten später kehrt in die verschlafene Szenerie plötzlich Leben ein. Die Menschen, die jetzt zur Bushaltestelle strömen, stechen unter den gewöhnlichen Pendlern heraus: Sie tragen Gummistiefel statt Sandalen, schwere Rucksäcke statt Aktenkoffer, Eimer und Schaufel statt Regenschirm.

Lesezeit: 3 Minuten
Gut 20 Freiwillige aus Andernach und Umgebung kommen an diesem Morgen zusammen, um in den Shuttlebus in Richtung Ahrweiler zu steigen, den die Andernacher Stadtwerke und der RMV organisiert haben. Sie wollen den Opfern der Flutkatastrophe helfen, indem sie am Ort des Geschehens bei den Aufräumarbeiten tatkräftig mit anpacken. Viele ...
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Angebot bleibt mindestens bis zum 2. August bestehen

Der Shuttlebus der Stadtwerke fährt noch bis zum 2. August täglich ab 8 Uhr vom Andernacher Hauptbahnhof ab. Ziel ist die Aral-Tankstelle, Sebastianusstraße 158, in Ahrweiler.

Von dort geht es gegen 16.30 Uhr auch wieder zurück nach Andernach. Die RMV führt die Linienfahrt ohne Anmeldung der Fahrgäste mit einem Bus mit Stauraum für persönliche Ausrüstung durch. Ein Fahrpreis wird nicht erhoben. Im Bus gilt Maskenpflicht. Der Einsatz der Helfer vor Ort ist privat. Die Initiative Helfer-Shuttle-Ahrtal koordiniert als rein private Organisation die Helfer. Sie übernimmt keine Haftung. Weitere Infos hierzu auf www. helfer-shuttle.de. Aufgrund der Rahmenbedingungen können sich kurzfristige Änderungen ergeben, die die Stadtwerke über Facebook und ihre Internetseite kommunizieren.
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