Unnötige Sanierung im Flüchtlingsheim: Politik will schnelle Aufklärung
Von Hilko Röttgers
„Am Viadukt“ – so steht es an diesem Gebäude an der Bürresheimer Straße. Der Schriftzug hat gut 1700 Euro gekostet – eine notwendige Anschaffung für eine Flüchtlingsunterkunft?Foto: Elvira Bell
Was wurde aus den rund 470.000 Euro, die bei der Sanierung von Flüchtlingsunterkünften in Mayen ausgegeben wurden, ohne dass es dafür einen Beschluss der Gremien gab? Das möchten CDU, SPD und FDP in der nächsten Sitzung des Stadtrats am kommenden Dienstag, 23. Oktober, wissen. In einem gemeinsamen Antrag fordern sie einen Bericht über den aktuellen Stand der Aufklärungsarbeiten.
Lesezeit: 2 Minuten
Die Kosten der Sanierung, für die die Mayener Stadtentwicklungsgesellschaft (Steg) zuständig war, hatten sich von geplanten 221.000 Euro auf rund 690.000 Euro mehr als verdreifacht. Die Aufträge für die überplanmäßigen Ausgaben vergab der damalige Steg-Geschäftsführer, ohne die Zustimmung der Gremien einzuholen.
Diese Vorgänge sollen nun aufgeklärt werden. Unter anderem befasst sich ...
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