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Mayen

Trotz anderen Votums des Mayener Stadtrates: Bleibt das Wasserpförtchen ohne Bäume?

Mit Warnbaken sind die Stellen markiert, an denen vor eineinhalb Jahren die Bäume abgesägt wurden. Ob jetzt an gleicher Stelle oder im Umfeld neue Bäume gepflanzt werden können, steht derzeit noch nicht fest. Foto: Thomas Brost
Mit Warnbaken sind die Stellen markiert, an denen vor eineinhalb Jahren die Bäume abgesägt wurden. Ob jetzt an gleicher Stelle oder im Umfeld neue Bäume gepflanzt werden können, steht derzeit noch nicht fest. Foto: Thomas Brost

Bewegt, ja erregt hat viele Mayener vor eineinhalb Jahren die Fällaktion der Stadt an der Nette. Damals fielen im Bereich des Wasserpförtchens 23 Linden der Säge zum Opfer, eine notwendige Aktion, wie damals die Stadt behauptete. Diese Fällung sei der Tatsache geschuldet, dass das gesamte Areal zwischen dem Brückentor und der St.-Veit-Brücke auf der rechten Netteseite in großem Stil umgebaut werde. Jetzt hat die Information der Planer, dass eine Neubepflanzung mit Bäumen an der Nette womöglich ausgeschlossen ist, den Stadtrat auf den Plan gerufen. Ungewöhnlich: Die Ratsmitglieder debattierten eine Stunde lang über diesen einen Punkt, um eine Kompromissformel zu finden. Auch vor dem Hintergrund, dass den Verantwortlichen für das Millionenprojekt eine Frist im Nacken sitzt.

Lesezeit: 3 Minuten
Wieso sollen keine Bäume an der Nette gepflanzt werden? Susanne Weihrauch, die Planerin des Projektes, das das Herzstück im Förderprogramm „Lebendige Zentren“ werden soll, überraschte mit der Mitteilung, ohne Bäume zu planen. Im Zuge der Ausführungs- und Detailplanung sei festgestellt worden, dass im Straßenabschnitt von der St.-Veit-Straße bis zur Eselsbrücke ...