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Andernach

Nach Havarie mit Tankschiff: Betrieb des Andernacher Geysirs voraussichtlich über Wochen lahmgelegt

Das Geysirschiff wird in den kommenden Wochen nicht in Richtung Namedy starten, da der einzige Schiffanleger in dem Naturschutzgebiet beim Zusammenstoß mit einem Tankschiff schwer beschädigt wurde.
Das Geysirschiff wird in den kommenden Wochen nicht in Richtung Namedy starten, da der einzige Schiffanleger in dem Naturschutzgebiet beim Zusammenstoß mit einem Tankschiff schwer beschädigt wurde. Foto: Martina Koch

Groß war die Hoffnung in Andernach, den Gästen des weltweit höchsten Kaltwassergeysirs in dieser Saison wieder den gewohnten Dreiklang aus Museumsbesuch, Schifffahrt und Geysirausbruch bieten zu können: Die Vorbereitungen für die Wiederöffnung des Geysir-Zentrums nach einem Jahr Corona-bedingter Schließung liefen auf Hochtouren. Doch jetzt macht eine folgenreiche Havarie den Verantwortlichen der städtischen Gesellschaft Geysir.info einen kräftigen Strich durch die Rechnung: Der Geysirschiffanleger im Naturschutzgebiet Namedyer Werth wurde am Samstag gegen 18.30 Uhr von einem Tankschiff gerammt (wir berichteten).

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Menschen wurden dabei glücklicherweise nicht verletzt, allerdings wurde der Anleger stark beschädigt und versank teilweise im Fluss. Mit Hilfe der Andernacher Feuerwehr wurde der Anleger gesichert, während das Tankschiff zur weiteren Inspektion in den Andernacher Rheinhafen geschleppt wurde. Im Laufe dieser Woche soll der beschädigte Anleger mit einem Kran geborgen ...