Andernach

Bei Anruf Nepp: Bankbetrüger fragen Daten im Raum Andernach ab

Polizei warnt vor Enkeltrick
Sie greifen im Verborgenen zum Telefonhörer: Trickbetrüger rufen vornehmlich ältere Menschen an, um ihnen mit konstruierten Schreckensgeschichten über vermeintliche Angehörige in einer Zwangslage Geld aus der Tasche zu ziehen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/picture alliance/dpa

Dass Betrüger am Telefon versuchen, an Bankdaten zu kommen, ist nicht neu. In Andernach und Weißenthurm ist es ihnen nun dennoch geglückt.

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Zu Anrufen angeblicher Bankmitarbeiter ist es am Donnerstag, 15. August, in Andernach und Weißenthurm gekommen, teilt die Polizei Andernach in einer Pressemitteilung mit. Demnach seien die angerufenen Personen durch angebliche Mitarbeiter der Deutschen Bank und der Sparkasse darüber informiert worden, dass ihr Konto gehackt und mehrere Geldbeträge ins Ausland überwiesen worden seien. „Dieses Geld könne nur zurückgebucht werden, wenn man die Freigabe erteile, beziehungsweise die Push-TAN mitteilen würde“, schreib die Polizei weiter. Nachdem dies getan war, wurden die Gespräche beendet.

Im Nachgang stellten die Betroffenen dann Fehlbeträge von mehreren Tausend Euro auf ihren Konten fest. Die Polizei warnt eindringlich davor, persönliche Daten am Telefon weiterzugeben und im Zweifelsfall das zuständige Kreditinstitut über die im Internet veröffentlichten Rufnummern zurückzurufen. Auch die Weitergabe der Push-TAN sollte unterbleiben. red