Kommentar zum Parteitag der Sozialdemokraten: So entfernt sich die SPD weiter von der Macht
Von Christian Kunst
Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken, die beiden Bundesvorsitzenden der SPD, sprechen beim SPD-Bundesparteitag die Schlussworte.Foto: Michael Kappeler/dpa
Es gab Zeiten, da wussten die Bürger noch sehr genau, warum und ob sie der SPD ihre Stimme geben sollten. Es war die Partei des sozialen Ausgleichs, der außenpolitischen Vernunft, der Moderne, des Fortschritts. Es war die Partei der kleinen Leute, der Bildungsaufsteiger und auch der Intellektuellen. Heute fällt vielen kaum noch ein Grund ein, warum sie ihr Kreuz bei der SPD machen sollten,
Lesezeit: 2 Minuten
Die kleinen Leute sind schon vor langer Zeit erst zu den Linken, dann auch zur AfD abgewandert. Wer nicht der guten alten Bundesrepublik nachhängt, sondern eher nach vorn blickt, wählt die Grünen oder die sozialdemokratisierte CDU. Da verwundert es nicht, dass die SPD bundesweit stramm auf einstellige Wahlergebnisse zusteuert.
Daran dürfte ...
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