Wenn nach schockierenden Ereignissen wie jenen in der Silvesternacht in Köln laufen die immer gleichen Rituale ab. Die Verantwortlichen empören sich und rufen nach Gesetzesverschärfungen. Diese Reaktionen sind menschlich und nicht zu verurteilen. Schließlich sind – je nach dem, was passiert ist – Empörung, Trauer oder Wut ja echt und angemessen. Auch muss sich eine Gesellschaft bei Terror, öffentlicher Randale oder eben wie im Fall von Köln massenhaften sexuellen Übergriffen selbst vergewissern, ob ihre Gesetze ausreichen, den Taten beizukommen.
Lesezeit: 2 Minuten
Eva Quadbeck über die Konsequenzen aus dem Köln-Drama
Doch die Gesetze sind, wie sich in den vergangenen Tagen gezeigt hat, keineswegs der Grund, warum die Lage in Köln aus dem Ruder gelaufen ist. Vielmehr hat der Rechtsstaat das Problem, dass es ihm nicht mehr gelingt, sein Recht auch durchzusetzen. Die ...
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