Rückblick
März 1933:
Flucht vor den Nazis unter dem Decknamen Willy Brandt über Kopenhagen nach Oslo.
Juli 1948:
Brandt erhält die deutsche Staatsbürgerschaft zurück.
Oktober 1957:
Brandt wird Regierender Bürgermeister von Berlin.
Dezember 1966:
Brandt wird Außenminister der Großen Koalition im Kabinett von Kurt Georg Kiesinger, der in der NSDAP war.
Oktober 1969:
Brandt wird Kanzler einer SPD/FDP-Regierung, übersteht 1972 ein Misstrauensvotum. Die SPD gewinnt die Wahl 1972 mit 45,8 Prozent.
Mai 1974:
Brandt tritt als Kanzler zurück, als Günter Guillaume in seinem Umfeld als Spion auffliegt. Helmut Schmidt folgt.
März 1987:
Brandt tritt vom Amt als SPD-Bundesvorsitzender zurück, das er bereits 1964 übernommen hatte. Von 1976 bis September 1992 war er auch Präsident der Sozialistischen Internationale.