Gomorrha: Stadt in Schutt und Asche gelegt
Der schwerste Angriff findet vom 27. auf den 28. Juli 1943 statt, als sich die Brände, begünstigt durch die lange Trockenheit, zu Feuerstürmen entwickeln, die teilweise Orkanstärke erreichen. Allein in dieser Nacht sollen mehr als 30 000 Menschen gestorben sein. Der Großteil der Leichen kann nicht mehr identifiziert werden.
Die gesamte Operation Gomorrha kostet rund 35 000 Hamburgern das Leben, 125 000 werden verletzt. Weite Teile der Innenstadt sind unbewohnbar geworden. Hunderttausende werden obdachlos. Das militärische Ziel der Alliierten, die Industrie der Großstadt lahmzulegen, wird hingegen weit verfehlt. Schon wenige Wochen später sind die Kapazitäten der Betriebe wieder zu 80 Prozent ausgelastet.