Einwurf: An der falschen Ecke gespart
Johannes Bebermeier zur Qualität der Betreuung in den Kitas
Und das ist bei den unter Dreijährigen vor allem eines: viel Zuneigung und Aufmerksamkeit von einem vertrauten Menschen. Dafür braucht es viel Personal, und das kostet Geld. Geld, das ja auch an so vielen anderen Stellen gebraucht wird.
Doch wer heute nicht in die Kitas investiert, muss morgen mit dem Geld die Psychotherapien für die Kinder bezahlen, die durch schlechte Betreuung verhaltensauffällig geworden sind. Davon ist der Münchner Kinderpsychiater und Psychoanalytiker Karl Heinz Brisch überzeugt.
In der Wochenzeitung „Die Zeit“ rechnet er vor: Wer in gute Krippenbetreuung investiert, kommt letztlich viel günstiger dabei weg. Gesunde Kinder und gesunde Finanzen. Diese Rechnung müsste vorausschauende Politiker eigentlich überzeugen.