Addis Abeba

Katastrophe

Mindestens 157 Tote bei Erdrutschen in Äthiopien

Von dpa
Erdrutsch in Äthiopien
Auf diesem von der Abteilung für Kommunikationsangelegenheiten der Regierung der Zone Gofa veröffentlichten Handout-Foto versammeln sich Hunderte von Menschen an der Stelle einer Schlammlawine im Bezirk Kencho Shacha Gozdi in der Zone Gofa im Süden Äthiopiens. Nach Angaben der örtlichen Behörden kamen bei Schlammlawinen in einem abgelegenen Teil Äthiopiens, der von starken Regenfällen heimgesucht wurde, zahlreiche Menschen ums Leben. (zu dpa: «Mindestens 157 Tote bei Erdrutschen in Äthiopien») Foto: Uncredited/DPA

Viele Verschüttete und eine immer noch steigende Zahl von Toten: Mehrere Erdrutsche haben den Südwesten Äthiopiens getroffen. Die Bergungsarbeiten sind schwierig.

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Addis Abeba (dpa). Mit der Regenzeit kommt die Katastrophe: Mindestens 157 Menschen sind im Südwesten Äthiopiens bei Erdrutschen ums Leben gekommen. Noch immer werden Dutzende Menschen vermisst, wie ein Sprecher des Katastrophenschutzes mitteilte. Die Zahl der Opfer werde voraussichtlich noch deutlich höher ausfallen.

Besonders tragisch: Als sich am Montag Hunderte Menschen versammelten, um Unglücksopfer zu bergen, kam es den Angaben zufolge zu einem weiteren Erdrutsch. Wegen der schweren Regenfälle war ein erneuter Rettungseinsatz zunächst nicht möglich.

Mit Beginn der Regenzeit sind Erdrutsche in der hügeligen Region keine Seltenheit. Zu den ersten Schlammlawinen war es bereits am Sonntag gekommen.

© dpa-infocom, dpa:240723-930-181943/1