London

Rekordversuch

Dreifachamputierter Brite will alleine über Pazifik segeln

Von dpa
Dreifach amputierter Segler plant alleinige Pazifik-Überquerung
Undatiertes Handout-Foto des dreifach amputierten Craig Wood, der als Erster den Pazifik nonstop, allein und ohne Unterstützung überqueren will, um "die Wahrnehmung dessen zu verändern, was als behinderter Mensch möglich ist". Wood, 33, aus Doncaster, ist ein ehemaliger Scharfschütze der britischen Armee, der im Alter von 18 Jahren beide Beine und seine linke Hand verlor, als er 2009 in Afghanistan von einem improvisierten Sprengsatz getroffen wurde, wobei auch sein Gesicht durch Schrapnell verletzt wurde. (zu dpa: «Dreifachamputierter Brite will alleine über Pazifik segeln») Foto: Gareth Davies/DPA

Der frühere Soldat macht sich alleine und ohne fremde Hilfe auf die Reise. Er will zeigen, wozu Menschen mit Behinderung fähig sind.

Lesezeit: 2 Minuten
Anzeige

London (dpa). Ein früherer britischer Soldat, der in Afghanistan beide Beine und eine Hand verloren hat, will als erster Dreifachamputierter alleine über den Pazifik segeln.

Mit seinem 12,5 Meter langen Katamaran will Craig Wood von Mexiko nach Japan reisen, möglichst ohne einen Stopp einzulegen. Die etwa 11.000 Kilometer lange Strecke will der 33-Jährige aus der englischen Grafschaft South Yorkshire in 80 Tagen zurücklegen. Zwischen Januar und März 2025 soll es losgehen.

Mit 18 Jahren verlor er beide Beine und die linke Hand

Dreifach amputierter Segler plant alleinige Pazifik-Überquerung
Undatiertes Handout-Foto des dreifach amputierten Craig Wood, der als Erster den Pazifik nonstop, allein und ohne Unterstützung überqueren will, um „die Wahrnehmung dessen zu verändern, was als behinderter Mensch möglich ist“. Wood, 33, aus Doncaster, ist ein ehemaliger Scharfschütze der britischen Armee, der im Alter von 18 Jahren beide Beine und seine linke Hand verlor, als er 2009 in Afghanistan von einem improvisierten Sprengsatz getroffen wurde, wobei auch sein Gesicht durch Schrapnell verletzt wurde. (zu dpa: «Dreifachamputierter Brite will alleine über Pazifik segeln»)
Foto: Gareth Davies/DPA

Er wolle damit die Wahrnehmung dessen verändern, was für behinderte Menschen möglich ist, sagte Wood der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge. Mit dem Rekordversuch will er zudem 50.000 Pfund (etwa 59.000 Euro) für Organisationen sammeln, die sich für im Einsatz verletzte Soldaten einsetzen.

Dreifach amputierter Segler plant alleinige Pazifik-Überquerung
Undatiertes Handout-Foto des dreifach amputierten Craig Wood, der als Erster den Pazifik nonstop, allein und ohne Unterstützung überqueren will, um „die Wahrnehmung dessen zu verändern, was als behinderter Mensch möglich ist“. Wood, 33, aus Doncaster, ist ein ehemaliger Scharfschütze der britischen Armee, der im Alter von 18 Jahren beide Beine und seine linke Hand verlor, als er 2009 in Afghanistan von einem improvisierten Sprengsatz getroffen wurde, wobei auch sein Gesicht durch Schrapnell verletzt wurde. (zu dpa: «Dreifachamputierter Brite will alleine über Pazifik segeln»)
Foto: Gareth Davies/DPA

Der Vater von zwei Kindern wurde als 18-Jähriger im Einsatz als Soldat in Afghanistan durch eine Sprengfalle verletzt. Er verlor beide Beine und die linke Hand. Zwei Wochen lang lag er im künstlichen Koma. Nach anfänglicher Verzweiflung habe er aber Mut gefasst.

Dreifach amputierter Segler plant alleinige Pazifik-Überquerung
Undatiertes Handout-Foto des dreifach amputierten Craig Wood, der als Erster den Pazifik nonstop, allein und ohne Unterstützung überqueren will, um „die Wahrnehmung dessen zu verändern, was als behinderter Mensch möglich ist“. Wood, 33, aus Doncaster, ist ein ehemaliger Scharfschütze der britischen Armee, der im Alter von 18 Jahren beide Beine und seine linke Hand verlor, als er 2009 in Afghanistan von einem improvisierten Sprengsatz getroffen wurde, wobei auch sein Gesicht durch Schrapnell verletzt wurde. (zu dpa: «Dreifachamputierter Brite will alleine über Pazifik segeln»)
Foto: Gareth Davies/DPA

Mit seinem Vater segelte er schon als kleiner Junge übers Meer. Nach dem Unfall half ihm das Hobby, wieder einen Sinn im Leben zu finden. Inzwischen lebt er nach eigenen Angaben mit seiner Frau und seinen Kindern auf seinem Boot in einem «nomadischen Lebensstil», wie er auf einer Spendenwebseite schreibt.

© dpa-infocom, dpa:240701-930-160152/1